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Der FC Pipinsried hat etwas gutzumachen

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Bekommt vielleicht eine Chance: Torwart Julian Kirr.
Bekommt vielleicht eine Chance: Torwart Julian Kirr. © hae

Das 0:2 gegen Garching war bitter, so ist der Fußball-Bayernligist FC Pipinsried beim Spiel in Ismaning in der Bringschuld. Und der Blick geht Richtung Tabellenende.

ipinsried – Der Fußball-Bayernligist FC Pipinsried ist an diesem Samstag um 14.30 Uhr zu Gast beim FC Ismaning – und er hat einiges gutzumachen, denn der letzte Auftritt beim Heimspiel gegen Garching (0:2) war ein fußballerischer Offenbarungseid. Derzeit liegt der FC Pipinsried mit 38 Punkten neun Punkte vor Gastgeber Ismaning, der seinerseits auf dem ersten Relegationsplatz steht.

Der kriselnde FC Pipinsried trifft auf einen wiedererstarkten FC Ismaning, der sich am vergangenen Wochenende dem Aufstiegsaspiranten SV Heimstetten knapp mit 2:3 unterlag. Dabei verschossen die Ismaninger kurz vor Schluss einen Elfmeter. Davor schlug Ismaning Kottern 2:1, Garching 5:0 und Sonthofen 1:0. Nicht vergessen sollte man den 3:2-Sieg gegen den TSV Landsberg und das 3:3- Unentschieden gegen Tabellenführer TSV Schwaben Augsburg. Die Ergebnisse zeigen deutlich auf, dass der FC Ismaning sicherlich nicht zu den schlechtesten Teams der Liga gehört.

In Pipinsried hört man langsam aber sicher die Alarmglocken läuten. Das größte Problem: Die Mannschaft schießt keine Tore. Der 4:1-Heimsieg gegen Kirchanschöring kürzlich war da eher die Ausnahme, zumal die beiden letzten Treffer per Konter in der Schlussphase fielen. Ganz deutlich wurde das Manko am vergangenen Wochenende, als man selbst gegen den Tabellenvorletzten Garching kaum Torchancen kreierte. Da sich die sonst so sichere FCP-Abwehr einmal düpieren ließ und das andere Mal Keeper Max Retzer beim zweiten Gegentreffer ziemlich alt aussah, musste man unter dem Strich eine verdiente 0:2-Niederlage hinnehmen.

Am Dienstag gab von Trainerseite es eine deutliche Ansage an die Mannschaft. Ob es was genutzt hat, wird man sehen.

Gespannt darf man in der Torhüterfrage sein. Schenkt FCP-Trainer Martin Weng Max Retzer trotz dessen zweiten dicken Patzers gegen Garching (bereits beim 0:1 gegen Rain sah Retzer beim Gegentor alles andere als gut aus) erneut das Vertrauen, oder gibt er Julian Kirr eine Bewährungschance?

Neben den beiden Langzeitverletzten Simon Rauscheder (Kreuzbandriss) und Keeper Daniel Witetschek (Schulterluxation) müssen die Pipinsrieder in Ismaning auf Abwehrspieler Tim Greifenegger verzichten, der nach einem Arbeitsunfall nicht zur Verfügung steht. Auch Kevin Gutia ist aller Voraussicht nach nicht dabei, er konnte in der abgelaufenen Woche nur ein leichtes Lauftraining absolvieren. Eine Oberschenkelverletzung macht seinen Einsatz sehr unwahrscheinlich. Und auch das Knie von Arif Ekin bereitet weiterhin Probleme, ein Einsatz von Beginn an ist wohl nicht drin.

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