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Jubelsturm in der Nachspielzeit: SVA Palzing versetzt Pfaffenhofen späten Genickschlag

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Spielszene mit Noah Staudt vorne.
Matchwinner: Noah Staudt erzielte in der Nachspielzeit den 2:1-Siegtreffer. © Lehmann

Dritter Heimsieg in Folge für die Bezirksliga-Fußballer des SVA Palzing: Die Summerer-Elf bezwang den FSV Pfaffenhofen durch einen Last-Minute-Treffer.

Palzing – Das Heimspiel gegen den FSV Pfaffenhofen war für den SVA Palzing wie eine Bergwanderung. Ein früher Rückstand und zwei verletzungsbedingte Wechsel – bis zur Halbzeit hatte der SVA ein tiefes Tal durchschritten. Dann ging es steil bergauf. Der Gipfel: Noah Staudt erzielte mit der letzten Aktion das 2:1-Siegtor.

Nach zwei Dreiern in den vergangenen beiden Bezirksliga-Heimspielen gab es für die Palzinger früh die kalte Dusche: Maxi Ceballos köpfte nach einer einstudierten Eckballvariante aus fünf Metern zum 0:1 ein (3.). In der 15. Minute deutete Torhüter Manfred Bullok in Richtung Seitenlinie, dass er nicht mehr weitermachen kann. Das Knie zwickte. Der junge Christian Berghammer kam zu seinem zweiten Bezirksliga-Einsatz. Am Spielverlauf änderte sich nichts: Pfaffenhofen kontrollierte das Zentrum – und deshalb die Partie.

Sorge um Thomas Eckmüller

Kurz vor der Pause der nächste Schock für den SVA: Thomas Eckmüller war nach einem Schubser im Rasen hängen geblieben. „Pfaffenhofens Physio hat sich das Knie angeschaut und gemeint, es könnte ein Kreuzbandriss sein. Das wäre tragisch“, berichtete SVA-Trainer Sepp Summerer.

Nach dem Seitenwechsel hielt Berghammer die Palzinger im Spiel. Der Keeper lenkte einen Schuss von Sadibou Diabang gerade noch über die Latte. Nach der folgenden Ecke kam Diabang aber gegen einen SVA-Fußballer zu spät und sah für sein Foul die Gelb-Rote Karte (49.).

Tumulte nach dem Schlusspfiff

Die Heimelf bekam nun Chancen, Ivan Rakonic verpasste den Ausgleich. Der fiel in der 78. Minute durch Thomas Kaindl, dessen 18-Meter-Schuss FSV-Keeper Maximilian Bleisteiner durchrutschen ließ. Tobias Wirth hatte die riesen Möglichkeit zum 2:1 (85.). Dann brach die Nachspielzeit an: Balleroberung Louis Goldbrunner, Flanke Jakob Rott und Schuss Kaindl. Bleisteiner wehrte ab – aber auf den Fuß von Staudt, der zum 2:1 traf.

Summerer startete einen seiner Jubelläufe, und in den Sprint des Trainers ertönte der Schlusspfiff. Die Pfaffenhofener hatten früh auf Zeit gespielt, jetzt hätten sie gerne noch ein paar Minuten gehabt. Sie reagierten gefrustet – es gab Tumulte. Dem SVA war das egal. „Wir wären mit einem Punkt zufrieden gewesen. Aber der Sieg war nicht unverdient“, sagte Summerer, dessen Team nun auf einem Nichtabstiegsplatz steht.

Spielstatistik

SVA Palzing – FSV Pfaffenhofen 2:1 (0:1)

Aufstellung: Bullok (15. Berghammer) – Stephan, Tas, Eckmüller (45.+2 Klingseisen), Wirth – Goldbrunner, M. Radlmaier – Grundmann (88. Rott), Kaindl, Staudt – Rakonic (65. Reiter).
Tore: 0:1 Ceballos (3.), 1:1 Kaindl (78.), 2:1 Staudt (90.+1).
Gelbe Karten: Kaindl, Wirth.
Gelb-Rote Karte: Diabang (49./wiederholtes Foulspiel).
Schiedsrichter: Philip Degenfelder (TSV München-Solln).
Zuschauer: 150.

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