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„Hatten gedacht, dass wir abgestiegen sind“: SV Inning darf nun doch in die Relegation

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Die Kicker des SV Inning haben Grund zur Freude: Im Glauben bereits abgestiegen zu sein, winkt jetzt doch noch über die Relegation die Chance auf den Klassenerhalt.
Die Kicker des SV Inning haben Grund zur Freude: Im Glauben bereits abgestiegen zu sein, winkt jetzt doch noch über die Relegation die Chance auf den Klassenerhalt. © Andrea Jaksch

In der Kreisklassen Abstiegsrunde E brachte eine Spielwertung, die auf der Kippe stand, ordentlich Spannung in den Abstiegskampf mit ein.

Es war ein Wellenbad der Gefühle für die Fußballer des SV Inning am letzten Spieltag. „Wir hatten gedacht, dass wir abgestiegen sind“, berichtet Peter Rothamel, der technische Leiter des SVI. Soeben hatte sein Team in der letzten Minute der Nachspielzeit nach einem schnell ausgeführten Freistoß noch den Ausgleich gegen den SV Igling kassiert.

Zwar verlor Konkurrent SC Olching II zeitgleich zu Hause gegen Egenburg mit 1:3. Doch eine Stunde vor dem Anpfiff hatte die Inninger die Nachricht erreicht, dass die Spielwertung für Pentenried gegen Olching aufgehoben worden sei und dem SCO die drei Punkte wieder zugesprochen worden seien. Damit wären beide Teams punktgleich gewesen, und der SVI hätte wegen des verlorenen direkten Vergleichs das Nachsehen gehabt.

SV Inning: „So abzusteigen, wäre sehr bitter gewesen“

Das Verbandssportgericht hat mittlerweile allerdings das eigentliche Urteil (Olching hatte einen nicht spielberechtigten Kicker eingesetzt) als rechtsgemäß bewertet, sodass die Inninger nun am Donnerstag in die Relegation um den Klassenerhalt gegen den TSV Finning (18.30 Uhr) starten dürfen. Das Rückspiel findet am Sonntag in Finning (15 Uhr) statt. „Das wurde vom Kreisvorsitzenden Heinz Eckl so bestätigt“, sagte Rothamel. Die Inninger konnten also durchatmen. „So abzusteigen, wäre sehr bitter gewesen“, sagte Trainer Wolfgang Kampinski.

SV Inning – SV Igling 2:2 (1:0) Tore: 1:0 J. Schmid (30.), 2:0 J. Schmid (61.), 2:1 Berger (68.), 2:2 Taschler (90.+6)

TSV-Spielertrainer Langer: „Das hätte ins Auge gehen können“

Beinahe hätte es ein böses Erwachen für den TSV Pentenried gegeben. „Wenn die Spielwertung gegen Olching tatsächlich aufgehoben worden wäre, hätte das ins Auge gehen können“, sagte Moritz Langer, der in Abwesenheit der beiden Coaches Magnus Piele und Paul Hense als Spielertrainer fungierte. Ohne die drei bereits wegen eines unberechtigten Spielereinsatzes zugesprochenen Punkte hätte der TSV in der Tabelle noch vom SV Inning überholt werden können.

Davon hatten die Pentenrieder vor dem Anpfiff jedoch nichts gewusst. „Es war ein Sommerkick, den die aggressiveren Puchheimer völlig verdient gewonnen haben“, resümierte Langer. Daran änderte auch der Sonntagsschuss von Tuncay Karaduman nichts, der aus 25 Metern zum Anschlusstreffer im Tor der Puchheimer landete. „Danach plätscherte das Spiel dem Ende entgegen“, berichtete Langer.

Da Inning letztlich noch den Ausgleich kassierte, spielte der Ausgang des Gerichtsfalls auch keine Rolle mehr. „Für die Inninger wäre es aber natürlich blöd gewesen. Aus unserer Sicht war es aber klar, dass die Spielwertung bestehen bleiben muss“, sagte Langer. Dies wurde mittlerweile vom Verbandssportgericht bestätigt.  (toh)

FC Puchheim – TSV Pentenried 2:1 (2:0) Tore: 1:0 Rotter (37.), 2:0 Adwan (45.), 2:1 Karaduman (63.)

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