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Dem Trainerfuchs ein auswischen: TEV Miesbach in Dorfen gefordert

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Keine Sekunde nachlassen darf der TEV Miesbach um Ales Furch (r.) in Dorfen, wenn die Eispiraten erneut geschlagen werden sollen.
Keine Sekunde nachlassen darf der TEV Miesbach um Ales Furch (r.) in Dorfen, wenn die Eispiraten erneut geschlagen werden sollen. © Thomas Plettenberg

Der TEV Miesbach steht vor einer kniffligen Auswärtsaufgabe: Am Sonntag geht es zu den Eispiraten Dorfen.

Miesbach – Aus tabellarischer Sicht geht der TEV Miesbach am Sonntag um 17.30 Uhr als klarer Favorit ins Auswärtsspiel beim ESC Dorfen. Dass es bei den Eispiraten aber alles andere als leicht ist, zu punkten, mussten die Kreisstädter in den zurückliegenden Jahren bereits mehrmals erfahren. Das Hinspiel entschieden die Rot-Weißen gegen dezimierte Dorfener klar mit 5:2 für sich. Inzwischen ist der Eispiraten-Kader wieder weitgehend komplett.

Dass dies nicht unbedingt automatisch zu Punktgewinnen führt, zeigte das Spiel vor einer Woche. Dorfen unterlag zu Hause gegen Pfaffenhofen, es war der erste Sieg der Saison für das Tabellenschlusslicht. „Dorfen wird sicher hinten kompakt stehen. Wir müssen aufpassen und dürfen keine Konter zulassen. Das Ziel wird es sein, die Scheibe hinter die Verteidiger zu bringen und dann Druck aufzubauen“, erklärt TEV-Trainer Michael Baindl, der nach dem Hinspiel von der „bekanntesten Viererkette der Bayernliga“ gesprochen hatte.

Bei den Miesbachern fehlen am Sonntag Bobby Slavicek, Sebastian Deml, Florian Heiß, Johannes Bacher und Matthias Bergmann. Entsprechend gilt es die Angriffe der Hausherren möglichst schon in der Entstehung zu unterbinden, denn die Personaldecke ist gerade in der Defensive momentan dünn. Dafür wird mit Patrick Asselin ein zweiter Ausländer für den TEV auflaufen, der aber natürlich noch nicht bei hundert Prozent seiner Leistungsfähigkeit ist. „Franz Sterr ist ein erfahrener Trainer, der sich bestimmt etwas einfallen lässt. Für uns wird es wichtig sein, von der Strafbank wegzubleiben“, fordert der TEV-Coach.

TEV ist aus dem Hinspiel gewarnt

Aus dem Hinspiel müssen die Miesbacher die Erkenntnis mitnehmen, dass Dorfen immer für ein schnelles Tor gut ist. Damals siegte der TEV zwar verdient mit 5:2, die Gegenstöße der Eispiraten waren aber immer wieder gefährlich. „Wir müssen von der ersten Minute an bereit sein und über 60 Minuten konzentriert bleiben. Wenn wir nicht voll da sind, gibt es in Dorfen nichts zu holen“, warnt Baindl davor, die Hausherren zu unterschätzen. Die Scorerliste der Hausherren führen die beiden slowenischen Kontingentspieler Urban Sodja (acht Tore/zehn Vorlagen) und Susanj Gasper (zwölf Assists) gemeinsam mit Sandro Schröpfer (zehn Tore/sechs Assists) an.

Die Aufstiegsrunde ist für die Dorfener bereits weit entfernt, entsprechend können sie ohne Druck ins Spiel gegen den Spitzenreiter der Bayernliga gehen. Für den TEV gilt es, seiner Favoritenrolle gerecht zu werden, um den Platz an der Sonne zu verteidigen. „Unser Ziel ist es immer, zu gewinnen, wir wollen in Dorfen auf jeden Fall Punkte mitnehmen“, gibt Baindl die Marschrichtung unmissverständlich vor.

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