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slag (Schlacke)

Additional Functions

Pictures (2 Images total)

Vulkanische Schlacke
Views (File:
1422456857
): 26900
Vulkanische Schlacke
mit Anlauffarben, Insel Sao Miguel, Azoren, Bildbreite 90 mm
Copyright: Reinhold; Contribution: Reinhold
Collection: Reinhold
Location: Portugal/Azoren (Ilhas dos Açores), Autonome Region/Sao Miguel, Insel
Rock: scoria, slag
Image: 1422456857
Rating: 7 (votes: 2)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Vulkanische Schlacke

mit Anlauffarben, Insel Sao Miguel, Azoren, Bildbreite 90 mm

Collection: Reinhold
Copyright: Reinhold
Contribution: Reinhold 2015-01-28
Locality: Sao Miguel, Insel / Azoren (Ilhas dos Açores), Autonome Region / Portugal
sog. REGENBOGENSCHLACKE
Views (File:
1512934301
): 1022
sog. REGENBOGENSCHLACKE
sog. REGENBOGENSCHLACKE aus dem Steinbruch Nickenicher Weinberg bei Kruft, Osteifel, Rheinland-Pfalz; BB.: ca. 33mm
Copyright: D.Neumann; Contribution: Daniel Neumann 77
Collection: Daniel Neumann 77, Collection number: 07120
Location: Deutschland/Rheinland-Pfalz/Mayen-Koblenz-Kreis/Pellenz, Verbandsgemeinde/Nickenich/Nickenicher Weinberg (Sattelberg)
Rock: slag
Image: 1512934301
License: Usage for Mineralienatlas project only
sog. REGENBOGENSCHLACKE (SNr: 07120)

sog. REGENBOGENSCHLACKE aus dem Steinbruch Nickenicher Weinberg bei Kruft, Osteifel, Rheinland-Pfalz; BB.: ca. 33mm

Collection: Daniel Neumann 77
Copyright: D.Neumann
Contribution: Daniel Neumann 77 2017-12-10
Locality: Nickenicher Weinberg (Sattelberg) / Nickenich / Pellenz, Verbandsgemeinde / Mayen-Koblenz-Kreis / Rheinland-Pfalz / Deutschland

Additional information / Summary

Schlacke hat mehrere Bedeutungen:

  • Metallurgie: Schlacke ist ein Sekundärprodukt aus der Erzverhüttung (sh. Verhüttungsschlacke)
  • Verbrennungsprozesse: Schlacke ist ein Verbrennungsrückstand aus einem Verbrennungsprozess
  • Petrographie: Die Kruste von vulkanischen Auswurfprodukten (Pyroklastite) - siehe Vulkanische Schlacke
  • Medizin: Vermeintliche Stoffwechselabbauprodukte im menschlichen Körper, siehe Entschlackung
  • in der englischen Sprache wird als („Slag“) taubes Gestein im Bergbau bezeichnet, wohingegen die Schlacke vulkanischer Auswurfsprodukte ("Scoria") heißt.

Bei dem Gestein auf dieser Seite geht es um natürliche vulkanische Schlacke nicht um Verhüttungsschlacke!

Andere Schlacken finden Sie unter Schlacke (allgemein).

Grouping

Belonging to

Rocks  ⇒ igneous rocks and sediments  ⇒ fragmental igneous rocks and sediments  ⇒ volcaniclastic igneous rocks and sediments  ⇒ pyroclastic rocks and sediments  ⇒ pyroclastic rocks



Rocks  ⇒ sedimentary rocks and sediments  ⇒ fragmental igneous rocks and sediments  ⇒ volcaniclastic igneous rocks and sediments  ⇒ pyroclastic rocks and sediments  ⇒ pyroclastic rocks



Rocks  ⇒ artificial and natural superficial deposits  ⇒ fragmental igneous rocks and sediments  ⇒ volcaniclastic igneous rocks and sediments  ⇒ pyroclastic rocks and sediments  ⇒ pyroclastic rocks

Other languages

German

Schlacke

English

slag

Detailed description

Petrographisch

Wenn Magma mit hohem Gasgehalt im Schlot eines Vulkanberges emporsteigt, schäumt es infolge der Druckentlastung auf und zerfällt in blasige Fetzen, die schließlich herausgeschleudert werden. Die groben Fetzen werden als Schlacken bezeichnet. Die blasige Natur der Schlacke beruht auf der Entgasung des Materials während der Eruption, bzw. während der Abkühlung beim Flug.

Fördert ein Vulkan ausschließlich Schlacke, spricht man von einer Schlackeneruption. Während des Fluges kühlt das Material ab und es entstehen so genannte Pyroklastite (von griechisch pyr = feuer und klásis = zerbrechen), zu denen sich auch feinere Partikel wie Staub und Asche gesellen. Auch Gesteinstrümmer, die von der Schlotwandung während der → Eruption abgerissen wurden, zählen zu den Pyroklastiten. (wissen.de)

Blasenreiche Schlacken haben mehr als 30% Hohlraumvolumen. Schlackentephra und Schlackentuffe bestehen zumeist aus unverschweißten Pyroklastiten mit unregelmäßig blasig-schlackigen Formen.

Schlacken sind gewöhnlich dunkelgrau bis schwarz, mit teilweise hohem Fe-Anteil. Die Oberfläche mancher Schlacken kann blau-irisierend sein; wenn Schlacke oxidiert, geht die Farbe in braunrot über. Die Zusammensetzung ist meist basaltisch bis andesitisch.

Schlackenkegel (englisch cinder cone oder scoria cone)

bestehen aus nur locker geschichteter Tephra, die lediglich durch die Schwerkraft zusammengehalten wird. Ihre Flanken haben je nach Durchmesser der Schlacken einen Winkel von typischerweise um 33°.

Wird aus Vulkanschloten nur Lockermaterial gefördert, häufen sich die groben Fragmente in einem Wall um den Schlot an und bauen den Schlackenkegel auf. Sie sind die häufigsten Vulkane auf den Kontinenten, in Mitteleuropa sind sie aus der Eifel bekannt. Das Profil eines solchen Kegels ist durch den maximalen Böschungswinkel festgelegt, bei dem die Schuttmassen noch stabil sind, ohne hangabwärts zu rutschen. Die größeren, nahe am Gipfel herabfallenden Bruchstücke können sehr steile und standfeste Hänge bilden. Die feineren Teilchen werden weiter vom Schlot weggetragen und führen an der Basis des Kegels zu sanfteren Hängen. Der klassische konkave Vulkankegel mit seinem Zentralschlot am Gipfel lässt diese Veränderung der Hangform erkennen.

Beispiele sind der Paricutín in Mexiko und der Sunset Crater in Arizona.

Schweißschlackenkegel (engl. spatter cone)

Wenn ausgeworfene Lavafetzen bei ihrer Landung noch geschmolzen sind, nennt man sie ”Schweißschlacken“. Schweißschlackenkegel setzen sich aus größeren Lapilli und vulkanischen Bomben zusammen. Diese Bestandteile sind groß genug, um nach dem Ausstoß noch nahe an der Schmelztemperatur zu landen und so beim Aufprall zu Schweißschlacken zu verkleben. Die Flanken eines Schweißschlackenkegels sind oft wesentlich steiler als die eines Schlackenkegels.

Beispiele sind der Puʻu ʻŌʻō am Kīlauea auf Hawaiʻi und der Eldborg auf Island.


Vulkanisch

Durch Entgasung oft bizarr verformte, erstarrte Lava, häufig mit Gemengeteilen anderer Herkunft.

References, links, and literature

Quellenangabe

  • Erweiterung Petrographie: Collector
  • Brockhaus Enzyklopädie

Gesteinszuordnungen (2)

Locations with GPS information

IDs

GUSID (Global unique identifier short form) ZNae-QTLpkKBjmJ0I_bX6g
GUID (Global unique identifier) F99ED664-CB04-42A6-818E-627423F6D7EA
Database ID 419