Das Riesen-Aquarium Aquadom in Berlin-Mitte ist am Freitag geplatzt. Zwei Menschen wurden verletzt, 1500 Fische verendeten.

  • Das Aquarium Aquadom in Berlin ist am Freitag geplatzt.
  • Aus dem Aquarium ergossen sich eine Million Liter Wasser.
  • Zwei Menschen wurden leicht verletzt.
  • 1500 Fische starben bei dem Unglück.
  • Die Feuerwehr könnte einige Fische retten.
  • Die Unglücksursache ist noch nicht endgültig geklärt.

Berlin. Ausnahmezustand in Berlin-Mitte: Im Dom Aquarée ist am Freitagmorgen das Riesen-Aquarium Aquadom geplatzt. Dabei wurden auch Teile des umgebenden Hotels zerstört. Bilder und Videos aus dem Inneren des Hotels zeigen, dass von dem 16 Meter hohen Zylinder nichts mehr übrig ist. Auch der Fahrstuhl, der im Inneren des Aquariums fuhr, existiert nicht mehr. Neben dem Aquadom gibt es in dem Komplex auch noch die Unterwasserwelt-Attraktion Sealife.

Lange waren Statiker-Teams des Technischen Hilfswerks (THW) und des Bezirksamts Mitte vor Ort. Sie beurteilten das Gebäude auf Schäden und eine mögliche Einsturzgefahr. Einschätzungen gibt es noch keine.

Dem Sprecher der Feuerwehr Berlin, Adrian Wentzel, zufolge wurde die Feuerwehr am Morgen um kurz vor sechs Uhr alarmiert. Als das Aquarium platzte, ergossen sich rund eine Million Liter Wasser über die unteren Geschosse des Hotels bis auf die Straße.

Das komplett zerstörte Aquarium im Hotel Dom Aquarée.
Das komplett zerstörte Aquarium im Hotel Dom Aquarée. © instagram/tnn/dpa

Die Erschütterung, die durch das Platzen des Aquariums und das Austreten der eine Million Liter Wasser ausgelöst wurde, war so groß, dass sie eine seismische Welle auslöste, wie ein Erdbeben. Zwei private Stationen hätten die Erschütterung aufgezeichnet, in Rudow und in Lankwitz, hieß es.

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Riesen-Aquarium in Berlin geplatzt – Bilder der Verwüstung

Aquarium in Berlin geplatzt: 350 Gäste waren im Hotel

Der Blick von oben zeigt, mit welcher Wucht das herausschießende Wasser Trümmer auf die Straße schleuderte.
Der Blick von oben zeigt, mit welcher Wucht das herausschießende Wasser Trümmer auf die Straße schleuderte. © Christoph Söder/dpa | Christoph Södedr/dpa

Die Hotelleitung gab am Morgen ein erstes Statement ab. Demnach wurden keine Gäste verletzt. Laut einem Feuerwehrsprecher wurden allerdings zwei Personen leicht verletzt - bislang unbestätigten Angaben zufolge durch Glassplitter. 350 Gäste waren zur Zeit des Unfalls im Hotel. Ob es sich bei den beiden Verletzten um Angestellte des Hotels handelte oder um Hotelgäste, war zunächst nicht bekannt. Die Feuerwehr suchte am Morgen mit Rettungshunden nach weiteren Opfern, fand jedoch keine.

Auch die Norwegerin Kristin Bakken und ihr Sohn Bruno Lodding, unterwegs auf Städtereise in Berlin, berichteten von einem lauten Knall. „Ich rannte aus dem Zimmer und sah, dass das Aquarium komplett zerstört war. Sofort wählte ich den Notruf“, so die Touristin. Über Notausgänge verließen Mutter und Sohn das Hotel, ließen ihr Gepäck zunächst zurück. Die Wucht der Zerstörung sei riesig gewesen, so der Sohn. „Wäre es später passiert, zur Frühstückszeit – das wäre so viel schlimmer gewesen“, fügte er nachdenklich hinzu.

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) twitterte: "Schlimme Nachrichten vom geplatzten Aquarium am Berliner Dom. Die Lage ist noch unklar. Den Einsatzkräften danke ich für ihren Einsatz und den Verletzten wünsche ich eine schnelle Genesung."

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Giffey besuchte den Ort, der gegenüber vom Roten Rathaus liegt, am späten Vormittag. In einem kurzen Statement sprach sie von einem „Tsunami, der sich über die Hotelräumlichkeiten ergossen hat“. Die Ursache ist ihr zufolge noch unklar. „Trotz aller Zerstörung haben wir großes Glück gehabt“, sagte sie. „Wenn das alles nicht um 5.45 Uhr, sondern nur eine Stunde später passiert wäre, dann müssten wir nun über furchtbare menschliche Schäden berichten.“

Dennoch habe sie ein Bild der Verwüstung vorgefunden: Glasteile seien zersplittert und die Fische im Aquadom hätten nicht gerettet werden können. Auf die Frage, ob sie sich wünsche, dass der Aquadom wiederaufgebaut werde, sagte Giffey: „Das muss man prüfen.“

Aquadom geplatzt: Berliner Stadtreinigung räumt Trümmer von den Straßen

Die Berliner Stadtreinigung (BSR) räumte am Vormittag die Straßen frei. Außerdem streute sie, denn die Fahrbahnen waren wegen des massiven Wasseraustritts und der frostigen Temperaturen vereist. Letzte Vorbereitungen wurden gegen 12 Uhr getroffen, um die Karl-Liebknecht-Straße und die Spandauer Straße zwischen Marx-Engels-Forum und Alexanderplatz zeitnah wieder freizugeben. Die Feuerwehr teilte jedoch mit, dass sie noch bis in die Abenstunden arbeiten werde. Solange Einsatzfahrzeuge vor Ort seien, müsse die Straße gesperrt bleiben.

Der Busverkehr der BVG darf inzwischen wieder von Karl-Liebknecht-Straße aus in die Spandauer Straße abbiegen. Die Linien 100 und 300 werden jedoch weiter umgeleitet. Der gesamte Bereich bleibt bis auf weiteres für den Kfz-Verkehr gesperrt, teilte die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) am Mittag mit. Auch der Straßenbahnverkehr wurde von der BVG wieder aufgenommen. Weiterhin ist die Karl-Liebknecht-Straße für den Kfz- und Busverkehr gesperrt.

Von dem Vorfall sind neben dem Hotel auch mehrere Shops und Bars in der Ladenpassage des Gebäudekomplexes betroffen. Im DDR-Museum brach eine Decke teilweise ein. "Aufgrund technischer Störungen bleibt das DDR Museum leider bis auf Weiteres geschlossen", heißt es auf der Webseite des Museums. Auch das Sealife vermeldete die "vorübergehende Schließung". Deren Unterwasserwelt war zunächst nicht unmittelbar von dem Unglück betroffen, es befindet sich etwas entfernt in demselben Gebäudekomplex.

In einem Statement teilten die Betreiber mit: „Das gesamte Team des Sealife Berlin ist bestürzt über den Vorfall im Aquadom, der sich unweit unseres Aquariums befindet. Wir versuchen gerade, mehr Informationen von den Eigentümern des Aquadoms zu bekommen, was genau passiert ist. Zum jetzigen Zeitpunkt bitten wir von Spekulationen abzusehen, bis die Hintergründe dieses Unglücks geklärt sind. Für den Moment haben die Sicherungs- und Aufräumarbeiten oberste Priorität. Wir danken der Feuerwehr und der Polizei für ihren schnellen Einsatz. Das Sealife Berlin bleibt bis auf Weiteres geschlossen.“

Riesen-Aquarium geplatzt - Morgenpost-Reporter berichtet von vor Ort

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Aquadom in Berlin: 1500 Fische tot

Von den rund 1500 Fischen, die sich in dem Riesen-Aquarium befunden haben, sind fast alle verendet. Es gibt in dem Komplex jedoch noch weitere, kleine Aquarien. Veterinäre konzentrieren sich auf die Rettung der verbliebenen Tiere im Keller des Hotelgebäudes. „Jetzt geht es darum, diese schnell zu evakuieren“, sagte Almut Neumann, Umweltstadträtin von Berlin-Mitte. Etwa 400 bis 500 kleinere Fische befänden sich in Aquarien unter der Lobby, in dem der zerstörte Aquadom war. Die Gefäße seien zurzeit nicht mit Strom versorgt. „Das ist ein Problem. Die Fische in den Aquarien brauchen Strom für die Sauerstoffzufuhr.“

„Wir werden zunächst versuchen, die bedrohten Arten zu evakuieren“, erklärte Berlin Staatssekretär für Verbraucherschutz, Markus Kamrad, an der Unglücksstelle. Es gebe zahlreiche Hilfsangebote von Institutionen, die bereit seien, die Fische aufzunehmen, sagte Stadträtin Neumann. Der Berliner Zoo hat angeboten, noch lebende Fische bei sich unterzubringen. „Wir haben der zuständigen Aufsichtsbehörde bereits angeboten, Fische bei Bedarf und je nach Kapazität bei uns aufzunehmen und zu versorgen“, teilte eine Sprecherin am Freitag mit. Der Zoo bedauere zutiefst das Unglück.

Tatsächlich lief die Rettungsaktion am frühen Nachmittag an. Die Fische aus dem Keller unter der Lobby wurden geborgen und in Wagen in das benachbarte Sea Life gebracht. Auch in der Konstruktion des Aquadoms haben offenbar einige Fische überlebt. Höhenretter der Berliner Feuerwehr versuchten, diese zu bergen, um sie ebenfalls in das Sea Life zu bringen. Gegen 16 Uhr meldete der Einsatzleiter der Berliner Feuerwehr, André Baumann, man sei am Ende der Rettungsarbeiten für die Fische. Die weiteren Arbeiten würden sich auf das Abpumpen und die Gebäudesicherung beschränken.

Hotelgast über Explosion: "Papageienfisch lag erfroren da"

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Über die Ursache der Aquariums-Explosion kann derzeit nur spekuliert werden. Hinweise auf einen Anschlag gibt es laut Polizei zunächst nicht. Das Riesen-Aquarium Aquadom war erst umfassend modernisiert worden. Damals musste das Wasser komplett abgelassen werden. Die Fische des Großaquariums wurden in dieser Zeit vorübergehend in den Aquarien im Untergeschoss des Dom Aquarée untergebracht.

Innensenatorin Spranger spricht von Materialermüdung

Innensenatorin Iris Spranger (SPD) sprach von einer Materialermüdung als mögliche Ursache. „Die Ermittlungen zur Ursache sind natürlich noch nicht abgeschlossen, erste Anzeichen deuten jedoch auf eine Materialermüdung“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur.

Nun gehe es darum, die Schäden zu erfassen und die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. So müssten Gebäude und Verkehrswege geprüft werden. „Mit Blick auf die schiere Kraft, die gewirkt hat, und die Temperaturen, fürchte ich leider das Schlimmste was die Tiere betrifft“, so Spranger. Die Senatorin bedankte sich bei Polizei und Feuerwehr für ihren Einsatz. Beide sind seit dem frühen Morgen nach eigenen Angaben mit jeweils etwa 100 Leuten im Einsatz. Spranger wünschte den Verletzten eine „schnelle Erholung“.

Dass ein Aquarium aus Acrylglas explodiert, verwundert Aquaristik-Experten. “Acrylglas gilt eigentlich als unverwüstlich und ist bei Aquarien dieser Größe das übliche Material”, sagte Manfred Rank, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA), der Berliner Morgenpost. Die Ursache müsse nun untersucht werden. Dass Tropenfische an einem lebenden Riff gehalten werden, sei aus seiner Sicht heute nicht mehr außergewöhnlich, sagt er. “Das Besondere war vor allem die Größe des Aquariums.”

Der Aquarien-Hersteller Florian Schuran hält dagegen ein Materialversagen als Ursache für das Platzen des Berliner Riesenaquariums für gut möglich. „Das Becken ist, glaub' ich, jetzt 18 Jahre alt, besteht aus mehreren Klebenähten und das sind dann immer die Schwachstellen, die in dem Falle versagen können“, sagte der Geschäftsführer der Firma New Wave aus Wassenberg (Nordrhein-Westfalen). Den 16 Meter hohen Aquadom hat Schurans Unternehmen nicht gebaut.

Eine Sabotage des zylindrischen Beckens könne sich der Experte nicht vorstellen: „Solche Becken werden statisch berechnet. Wenn in solchen Fällen Leib und Leben in Gefahr ist, wird da auf äußerste Sicherheit acht gegeben.“ Nach Angaben der Eigentümerfirma des zerstörten Aquadoms war der Grund für das Zerbersten des riesigen Zylinders am Freitag noch völlig unklar.

Riesen-Aquarium geplatzt: Trümmerteile auf der Straße

Der Großeinsatz begann am frühen Morgen. Die Polizei sprach von einem sehr lauten Geräusch oder Knall, der zu hören gewesen sei. Bei der Feuerwehr ging um 5.43 Uhr der Alarm eines automatischen Feuermelders in dem Hotel ein. Große Mengen Wasser strömten bis auf die Straße.

Die Feuerwehr hatte getwittert: "Wir sind mit 100 Einsatzkräften im Hotel Dom Aquarée im Einsatz. Das Aquarium ist beschädigt, Wasser tritt aus. Die Lage ist zurzeit nicht übersichtlich. Update folgt".

Fotos zeigen, dass Teile der Fassade des Hotels, in dem sich das Aquarium befand, auf die Straße geflogen sind. Es sei "schlagartig Wasser ausgetreten", erklärte der Feuerwehrsprecher. Das Wasser habe sich unter anderem in ein Café ergossen, Tische und Stühle mit sich gerissen. „Wenn das Aquarium defekt ist, dann platzt das schlagartig“, sagte ein Feuerwehrsprecher. „Das ist nicht ein kleiner Riss, aus dem das Wasser austritt, sondern das komplette Aquarium ist schlagartig geplatzt.“

Nach Angaben der Feuerwehr lief ein großer Teil des Wasser wohl durch die Türen im Erdgeschoss auf die Straße und dort in die Gullys. In den Kellergeschossen habe man nicht viel Wasser gefunden.

Bilder eines Hotelgastes zeigen das Ausmaß der Verwüstung. "Das Aquarium meines Hotels explodierte mitten in der Nacht. Was ist hier los?", twitterte er. Videos und Fotos von Hotel-Gästen zeigen das Ausmaß des Aquadom-Unglücks.

Aquadom in Berlin geplatzt: Trümmerlandschaft auf der Karl-Liebknecht-Straße

Aquarium geplatzt: Polizei und Feuerwehr Berlin sind am Dom Aquarée in Mitte im Großeinsatz.
Aquarium geplatzt: Polizei und Feuerwehr Berlin sind am Dom Aquarée in Mitte im Großeinsatz. © Morris Pudwell

Auch die Polizei Berlin fuhr am Morgen umgehend zum Einsatzort und sicherte die Straßen ab. Verkehrsteilnehmer wurden via Twitter gewarnt. Wasser fließe auf die Straße. "Bitte umfahren Sie den Bereich großräumig", meldete die Polizei. Ein Polizeihubschrauber flog über Berlin-Mitte, um Bilder aus der Luft zu liefern.

Hotelgäste wurden mit Wärmedecken ausgestattet aus dem Hotel, das zur Radisson-Blu-Gruppe gehört, geführt. In bereitgestellten Bussen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und der Feuerwehr konnten sich die Menschen aufwärmen.

Riesen-Aquarium zerstört - Hotel im Ausnahmezustand

Die Karl-Liebknecht-Straße vor dem Hotel glich am Morgen einem Trümmerfeld, die Alarmanlage des Gebäudes heulte. Die Eingangstür des Hotels war stark beschädigt.

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Riesen-Aquarium Aquadom in Berlin-Mitte ist Geschichte

Das AquaDom in Berlin ist eines der größten freistehenden Aquarien. Der Aquadom hat eine 14 Meter hohe Wassersäule, ist mit rund einer Million Liter Wasser gefüllt und beherbergt rund 1500 tropische Fische.
Das AquaDom in Berlin ist eines der größten freistehenden Aquarien. Der Aquadom hat eine 14 Meter hohe Wassersäule, ist mit rund einer Million Liter Wasser gefüllt und beherbergt rund 1500 tropische Fische. © picture alliance / dpa | Kay Nietfeld

Das Dom Aquarée in Berlin-Mitte ist ein Hotel-, Wohn- und Geschäftszentrum. Im Mittelpunkt des Komplexes nahe dem Berliner Dom befand sich das Riesen-Aquarium, in dem die Besucher mit einem Panoramalift durch das 16 Meter hohe Meerwasseraquarium fahren konnten.

Der Aquadom hatte eine 14 Meter hohe Wassersäule, war mit rund einer Million Liter Wasser gefüllt und beherbergte rund 1500 tropische Fische. Er war laut Betreiber das „größte freistehende zylindrische Aquarium der Welt“ und sei bis Sommer 2020 umfassend modernisiert worden.

Auch im Online-Lexikon Wikipedia ist der Aquadom schon Geschichte, jemand hat den Eintrag aktualisisert. Auf Berlin.de heißt es: "Achtung: Der Aquadom ist beschädigt und kann nicht besichtigt werden."