Berlin. Die Schauspielerin erzählt, welche erschreckende Erfahrung sie beim „Schnee“-Dreh machte und verrät, was sie vom neuen Feminismus hält.

Mit der Mystery-Serie „Schnee“ (ab 29. November um 20.15 Uhr im Ersten) meldet sich Brigitte Hobmeier im deutschen Fernsehen zurück. Die 47-jährige Darstellerin, die mit Reihen wie „Schwartz gegen Schwartz“ bekannt wurde und unter anderem auch die Buhlschaft im Jedermann spielte, brachte auch eine persönliche Affinität für die Themen der Geschichte – etwa die Bedrohung durch die vom Menschen gestörte Natur – mit. Wie zerstörerisch die Elemente sein können, musste sie beim Dreh auf lebensbedrohliche Weise erleben.

Sie haben die Thriller-Serie, wie der Titel schon andeutet, drei Monate im Schnee der Berge gedreht. Was für eine Wirkung hat das hinterlassen?

Brigitte Hobmeier: Das hat mich schon stark beeinflusst. Ich war in einem alten Bauernhaus am Rand eines Waldes untergebracht. Ich bin auch in diesen Wald hinein gegangen, in dem Wölfe unterwegs waren, wie man mir gesagt hat. In diesem Umfeld tut sich der große Raum der Fantasie viel leichter auf als mitten in der Stadt, wo du permanent von Lärm, Licht und Menschen abgelenkt wirst.