Es macht beinahe den Anschein, als ob Bobby Farrelly und Peter Farrelly mit Alles erlaubt – Eine Woche ohne Regeln eine Metapher für ihre Filmkarriere machen wollten. Mit Dumm und Dümmer, Verrückt nach Mary und Ich, beide & sie schufen sie drei Anarchokomödien, über deren Humor sich streiten lässt, aber die für respektlose Unterhaltung sorgten. Danach flaute ihr Stil merklich ab, ihren Tiefpunkt erreichten die Regisseure mit dem Fever Pitch – Ballfieber Remake Ein Mann für eine Saison, das sich als harmlose Romantic-Comedy Verschnitt entpuppte. Mit Alles erlaubt – Eine Woche ohne Regeln steht nun ein Film der beiden Brüder an, der mehr an die Filme von Todd Phillips (Hangover, Road Trip – Heißer Trip nach Texas) als an den alten Farrelly-Stil erinnert.
Rick (Owen Wilson) und Fred (Jason Sudeikis) sind beste Freunde, die vieles gemeinsam haben, inklusive der Tatsache, dass sie seit Jahren verheiratet sind. Als die beiden Männer erste Anzeichen von sexueller Rastlosigkeit zeigen, bekommen sie von ihren Frauen (Jenna Fischer, Christina Applegate) eine Art Eheblankoscheck: Sie dürfen für eine Woche die Sau rauslassen und tun, was immer sie wollen, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen. Was sich zunächst wie ein Traum anhört, entpuppt sich sehr schnell problematischer als gedacht. Neben den beiden Ehepaaren werden auch Alyssa Milano und Richard Jenkins in Alles erlaubt – Eine Woche ohne Regeln zu sehen sein.
Zumindest bietet der Trailer in der letzten Szene einen richtig guten Lacher, in der Richard Jenkins als verkappter John Nash-Verschnitt seine Weisheiten von sich lässt. Alles erlaubt – Eine Woche ohne Regeln wird am 10. März bei uns anlaufen und spätestens dann werden wir sehen, ob dieser eine Gag der einzige Silberstreif des Films ist.