Die Baumaßnahmen auf der Autobahn A 10 haben Auswirkungen auf die Bombensuche in Oranienburg. So heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Oranienburg vom Freitag: „Die inzwischen bekanntgegebenen Details zur Vollsperrung der A10 zwischen den Autobahndreiecken Oranienburg und Pankow in der Zeit vom 8.11.2020 bis 11.11.2020 haben die Stadtverwaltung dazu veranlasst, die weitere Zeitplanung zur Freilegung der Bombe vorsorglich leicht zu verändern.“

Umleitung der Autobahn A10 als Problem

Da nicht ausgeschlossen werden könne, dass sich die Vollsperrung verlängert „und dadurch zeitlich mit der geplanten Bombenentschärfung kollidiert“, wird diese um eine Woche verschoben.
Die offizielle Umleitung erfolgt von der Autobahn-Anschlussstelle Mühlenbeck über Lehnitz, wo sich die vermutete Bombe befindet, Borgsdorf nach Birkenwerder. „Das dadurch zu erwartende, immense Verkehrsaufkommen würde einen reibungslosen und sicheren Verlauf der Bombenentschärfung in Gefahr bringen“, heißt es in der Mitteilung.

Anwohner in Lehnitz wurden informiert

Die unmittelbar betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner wurden über die Verschiebung bereits informiert. „Darüber hinaus laufen die Vorarbeiten zur Bergung der im Inselweg vermuteten Bombe weiter planmäßig voran: Der Spundwandkasten steht und auch die Stromanlage ist aufgebaut. Als nächstes wird die Anlage zur Absenkung des Grundwassers installiert.“

Der neue Zeitplan für die Kampfmittelbeseitigung steht

Die Stadt und der Kampfmittelbeseitigungsdienst des LandesBrandenburg) haben sich auf diesen neuen Zeitplan verständigt: Am 17. November erfolgt die vollständige Freilegung der vermuteten Bombe. Dann werden Aussagen darüber getroffen, um welche Bombe es sichgenau handelt. Einen Tag später soll die Neutralisierung der Bombe erfolgen.