Auf der Travepromenade in Travemünde

Auf der Travepromenade, die eigentlich zum Hafengebiet zählt, darf jeder umherbummeln.
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Das maritime Flair Travemündes wird geprägt durch die vielen kleinen Boote, Yachten, Passagier- und Fährschiffe, durch Ausflugs- und Kreuzfahrtschiffe. Zu den regelmäßigen Segelveranstaltungen kommen noch Traditionssegler hinzu, und überall an der Trave riecht es nach Fisch, Salzwasser und Tang.
Die Travepromenade beginnt an der Kaiserbrücke, an der einst Kaiser Wilhelm II. an Land ging, wenn er mit seinem Schiff Hohenzollern vor Travemünde lag. Die Segler des Lübecker Yachtklubs sollen noch heute erzählen, dass während der Travemünder Woche damals die Regel gegolten hätte: "Überholen der Kaiserlichen Yacht verboten!"
Eigentlich gehört die Travepromenade zum Hafengebiet, doch hier darf jeder umherbummeln. An der Promenade kann ein technisches Kulturdenkmal von 1539 besichtigt werden, der alte 31 m hohe Leuchtturm. Bereits 1226 hatte Kaiser Friedrich II. den Lübeckern gestattet, an der Travemündung ein Hafenzeichen aufzustellen. Vielleicht war es damals ein Pfahl, dann aber ein Holzfeuer in einem eisernen Korb. 1539 errichteten Holländer den Leuchtturm, der als einer der ältesten Deutschlands gilt. 1827 vom Blitz getroffen, brannte die Spitze des ursprünglich 40 m hohen Turms völlig ab. 1903 wurde das Leuchtfeuer auf elektrisches Licht umgestellt. Doch seit 1972 leuchtet dieser Turm nicht mehr, weil ihm das 119 m hohe Hochhaus die Sicht verstellt. Das Leuchtfeuer befindet sich jetzt im oberen Stockwerk des Hotels, und zwar in 117 m Höhe.

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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