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Vor 50 Jahren in der Rieder Volkszeitung: Tiefbohrungen in Ried

04. Februar 2010, 00:04 Uhr
Tiefbohrungen in Ried
Die Rieder mussten sich an Erdölpumpen gewöhnen. Bild: Rieder Volkszeitung

Die „Rieder Volkszeitung“ berichtete am 4. Februar 1960 über die Ölbohrungen im Raum Ried. „Wie mitgeteilt wurde, sollen im Raum östlich von Ried insgesamt 25 bis 30 Tiefbohrungen niedergebracht werden (sechs wurden bereits durchgeführt)“, ...

Die „Rieder Volkszeitung“ berichtete am 4. Februar 1960 über die Ölbohrungen im Raum Ried. „Wie mitgeteilt wurde, sollen im Raum östlich von Ried insgesamt 25 bis 30 Tiefbohrungen niedergebracht werden (sechs wurden bereits durchgeführt)“, schrieb die „Volkszeitung“. Geplant war unter anderem, bei Emprechting, Geiersberg, am Rande des Kobernaußerwaldes und bei Steindlberg Bohrungen niederzubringen.

In Oberösterreich wurden bis dahin 21 Ölbohrungen durchgeführt. Sechs in Ried und zwei in Steindlberg erwiesen sich als fündig. In Pattigham, Lohnsburg und Utzenaich hatte man nicht so viel Glück, sie erwiesen sich als negativ. „Diese Bohrungen ergaben bis jetzt einen Oelertrag von 30.967 Tonnen – sie erforderten aber auch einen Kostenaufwand von 228 Millionen Schilling.“

Der Verkaufspreis einer Tonne Erdöl lag im Jahr 1960 bei 615 Schilling. Der Staat erhielt davon sechs Prozent des Verkaufserlöses.

Bei der Suche nach Erdgas hatte man im Raum Ried keinen Erfolg. „Auf den geringen Gasdruck ist auch zurückzuführen, daß die fündigen Bohrungen nur schwach oder gar nicht eruptiv waren“, berichtete die „Rieder Volkszeitung“.

Geklärter Todesfall

Am 26. Jänner 1960 wurde in einem Schärdinger Gasthaus ein 24-jähriger Kraftfahrer aus St. Roman tot aufgefunden. Anfänglich wurde von einem Selbstmord ausgegangen. Nach der Leichenöffnung stellte sich aber heraus, dass „sein Tod nach einer doppelseitigen Lungenentzündung durch Blutsturz eingetreten war“, schrieb die „Rieder Volkszeitung“ am 4. Februar 1960.

Mutter verurteilt

Eine Bedienerin wurde Ende Jänner 1960 wegen Kindesmordes in Wien schuldig gesprochen. Der Richter verurteilte sie zu dreieinhalb Jahren schweren, verschärften Kerker.

Die 20-Jährige zog damals von Schärding nach Wien. In der Großstadt kam das Mädchen unter die Räder und war schon einmal schwanger. „Das 'Problem' löste damals ein Abortus“.

Als sie erneut schwanger wurde und der angebliche Kindsvater jeglichen Kontakt abbrach, sah das junge Mädchen keinen anderen Ausweg mehr und tötete das Neugeborene.

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