Arbeitseifer von Bedard imponiert dem Trainer

Connor Bedard von den Chicago Blackhawks hat die hochgesteckten Erwartungen an seine Person im bisherigen Saisonverlauf erfüllt. Der First-Overall-Pick beim NHL Draft 2023 sicherte sich nicht nur auf Anhieb einen Stammplatz, sondern mauserte sich in den vergangenen Monaten zum Topscorer seiner Mannschaft. Nach 32 Einsätzen standen für ihn 29 Punkte (zwölf Tore, 17 Assists) zu Buche. Doch es sind nicht nur die nackten Zahlen, wegen derer der 18 Jahre alte Center begeisterte.

Trainer Luke Richardson imponiert vor allem der Ehrgeiz und die Arbeitsmoral des Angreifers. „Er ist unheimlich auf seine Aufgaben fokussiert. Talent allein macht noch keinen guten Spieler aus. Es ist vielmehr die Einstellung, wie er sich auf eine Partie vorbereitet oder wie er im Kraftraum an seiner Physis arbeitet“, sagte Richardson am Samstag nach dem Morning Skate. „Gestern hätte ich beinahe dem Zamboni-Fahrer 50 Dollar zugesteckt, damit er Connor vom Eis holt, weil der nach dem Training noch so lange draußen blieb und nicht in die Kabine kommen wollte“, scherzte der Coach.

Man sehe Bedard an, dass es ihm viel Spaß mache zu trainieren und zu versuchen, ständig Dinge an seinem Spiel zu verbessern. „Er schaut sich vieles von den erfahrenen Teamkollegen ab und tauscht sich mit ihnen darüber aus. Zum Beispiel, wie sie gewisse Situationen in einem Spiel lösen oder wann sie es für angebracht halten, ihr Pensum mal ein wenig herunterzufahren und sich auszuruhen“, erläuterte Richardson.