Schräge Vereine, Tratschereien und viel zum Lachen

Erstellt am 28. Jänner 2024 | 17:00
Lesezeit: 2 Min
Abend der schrägen Vereine
Über 70 Mitwirkende sorgten für ein heiteres und vielfältiges Faschingsprogramm beim Abend der schrägen Vereine.
Foto: Werner Kraus
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2020 konnte der „Abend der schrägen Vereine“ noch knapp vor der Pandemie abgehalten werden. Seither war Pause - und so musste der übliche zweijährige Rhythmus einmal unterbrochen werden.

Umso schöner, dass die schrägen Vereine der Großgemeinde Poysdorf unter Führung von Kulturstadträtin Gudrun Sperner-Habitzl den Neustart ausgezeichnet geschafft haben. Der Kolpingsaal war ausverkauft, als die drei Moderatoren Barbara Habitzl, Günther Axter und Andreas Simayr mit einem Sketch starteten.

Danach folgten Manuel Brüger und Clemens Wiesmann von der Feuerwehr Altruppersdorf. Sie beschäftigten sich mit einer falschen Todesanzeige in der Zeitung, wo Hubert mit Herbert vertauscht wurde, und den Folgen im großen Freundeskreis des vermeintlich Verstorbenen. Die „G'mischte Partie“ unter der Leitung von Georg Hölzl sorgte in bewährter Weise für den musikalischen Rahmen zwischendurch.

Der Stadtkirchenchor Poysdorf unter Obfrau Judith Bös und Chorleiter Alexander Diewald nahm in ihrem musikalischen Beitrag die Tratschereien in Poysdorf auf die Schaufel. Sie waren als ältere Tratschweiber verkleidet und luden die Besucher beim Refrain zum Mitsingen ein. Guggi Sperner-Habitzl hatte mit Werner Bauer, Astrid Martin und Christian Seiter einen Sketch über das Tröpferlbad in alten Zeiten einstudiert.

Das Programm vor der Pause ergänzte die Volkstanzgruppe Kleinhadersdorf mit Obmann Franz Bohrn durch die Hochzeitsgesellschaft. Klara und Herbert Stüber waren das hübsche Brautpaar. Kolping Altchef-Martin Loley und seine Frau waren Pfarrer bzw. Haushälterin. Alles von Ministranten bis zu den alten Tanten war bei der Hochzeit, wo natürlich eifrig getanzt wurde, mit dabei. Christian Strobl animierte im Anschluss die Zuschauer zu einem kreativen Sitztanz, um einmal die Arme kräftig zu bewegen.

Als sehr hübsches Schneewittchen, mit grauslicher Stiefmutter Olga und sieben verliebten Zwergen sowie Andreas Simayr als Prinz, begann der zweite Teil mit einer modernen Fassung des Märchens in Reimform.

Der Turnverein unter Obfrau Patrizia Stadler hatte die Lacher auf ihrer Seite, als sie einen „Niederösterreich Heute“-Beitrag mit der sehr nervösen Lottogewinnerin, gespielt von Karina Pech, drehten. Der Musikverein Poysdorf und Umgebung unter Obmann Thomas Hrabal und unter der Regie von Kapellmeister Richard Jauk beschäftigte sich mit vier lebenslustigen Witwen, die ihre Männer wieder einmal ins Jenseits beförderten.

Zum Abschluss folgten dann Gerald Kraus und Harald Schreiber von der Feuerwehr Poysdorf mit Geschichterln aus Poysdorf. Sie hatten den Pfarrer, genauso wie die Bürgermeister der letzten Jahre, auf der Schaufel und betrachteten die Gastronomie Poysdorfs, die Winzer, die Sportvereine und die Gemeindestube.

Gudrun Sperner Habitzl dankte den über 70 Mitwirkenden und vor allem auch dem Technikteam rund um Hans Peter Vodicka, das im Hintergrund mit Licht und Ton die Fäden zog. Dank galt auch Waltraud Greis, Anneliese Schertler und Andrea Kernreiter, die sich um die Dekoration kümmerten.