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WESTFALENLIGA: Kein Fischfutter / Leistung des FCO lässt für die Saison hoffen

16.08.2011 | 16.08.2011, 00:00
Der Stadtlohner Marcel Terhaar (r.) dringt in den Strafraum ein, fliegt spektakulär an FCO-Manndecker Stephan Teinert vorbei - und der Schiri pfeift Strafstoß. - © FOTO: MATHMANN
Der Stadtlohner Marcel Terhaar (r.) dringt in den Strafraum ein, fliegt spektakulär an FCO-Manndecker Stephan Teinert vorbei - und der Schiri pfeift Strafstoß. | © FOTO: MATHMANN

Bad Oeynhausen. Knapp zwei Stunden und 15 Minuten hin und das gleiche noch einmal zurück. Da blieb auf dem Rückweg im Bus genügend Zeit zur Frustbewältigung für die Spieler und Trainer Rolf Kuntschik von Fußball-Westfalenligist FC Bad Oeynhausen. Die 1:2-Niederlage beim SuS Stadtlohn nur wenige Kilometer von der holländischen Grenze entfernt war unnötig und deshalb sehr schmerzlich.

Trotz der Nullnummer und verständlichem Frust - und damit einem Negativ-Erlebnis - dürfen die Badestädter erhobenen Hauptes der nächsten Liga-Aufgabe am kommenden Sonntag gegen den FC Eintracht Rheine entgegen sehen. Denn das Spiel beim etablierten Team in dieser Liga hatte auch viele positive Aspekte, die der Trainer auf den Punkt brachte: "Die Mannschaft hat wieder gezeigt, dass sie in der Liga mithalten kann. Wir haben gesehen, dass wir mit den etablierten Teams auf Augenhöhe sind und kein Fischfutter! Es ist sehr ärgerlich, dass wir nicht mindestens einen Punkt - und der wäre hochverdient gewesen - mitgenommen haben. Die Niederlage ist bitter, lässt aber für die Saison aufgrund der gezeigten Leistung hoffen. Nur in einigen Szenen waren wir zu blauäugig."

Damit meinte Rolf Kuntschik einige Szenen in den 20 Minuten vor der Halbzeit und insbesondere die 43. Minute, als das Stadtlohner Tor-Phänomen Markus Krüchting (28 Tore in der vergangenen Saison) nicht gestellt wurde, sondern bei seiner "Tanz-Einlage" mit dem Ball zu viele Zuschauer hatte. Solche Freiheiten werden in der Westfalenliga fast immer bestraft. Das Trainings-Programm in dieser Woche wird am Mittwoch unterbrochen mit dem Erstrunden-Spiel im Westfalen-Pokal beim sauerländischen Bezirksligisten VfB Marsberg (18.30 Uhr).