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Paderborn

Uni Baskets stehen in Heidelberg vor einer hohen Hürde

Aus dem Hexenkessel nach Heidelberg

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29.10.2016 | 29.10.2016, 09:00
Schnell integriert: Baskets-Neuzugang Maximilian Kuhle fühlt sich an der Pader erklärtermaßen wohl. - © Marc Köppelmann
Schnell integriert: Baskets-Neuzugang Maximilian Kuhle fühlt sich an der Pader erklärtermaßen wohl. | © Marc Köppelmann

Paderborn. Die Zweitligaakteure der Uni Baskets Paderborn haben am Mittwochabend mit Trainer Uli Naechster das DFB-Pokalspiel zwischen Borussia Dortmund und Union Berlin besucht. Mehr als 79.000 Zuschauer sorgten im früheren Westfalenstadion für einen Höllenlärm. "Es war wirklich extrem laut", sagt Maximilian Kuhle. Paderborns Playmaker muss sich mit seinen Teamkollegen nun auf eine ganz andere Atmosphäre einstimmen. Wenn die Baskets an diesem Sonntag ab 17 Uhr in der Sporthalle des Olympiastützpunkts Rhein-Neckar bei den Academics Heidelberg zu Gast sind, ist auf den oft recht spärlich besetzten Rängen womöglich nicht mehr als gespannte Erwartung zu spüren.

Dabei hätten die stets recht kritischen Anhänger des Ex-Meisters aktuell allen Grund zur Euphorie. Die Mannschaft von Branislav Ignjatovic hat fünf der ersten sechs Saisonspiele gewonnen und unterschrieb nur am vierten Spieltag bei den Gladiators Trier eine Niederlage. Am Donnerstagabend wurden die Hamburg Towers im Nachholspiel mit 71:56 geschlagen. "Heidelberg ist sehr stabil. Philipp Heyden und Devin White sind am Brett stark. Hrvoje Kovacevic ist sehr routiniert", zählt Naechster drei Leistungsträger auf.

Doch Paderborns Trainer macht auch Siegchancen aus. "Wenn wir unsere Leistung aus dem Trier-Spiel wiederholen können, haben wir Möglichkeiten", sagt der 33-Jährige, der am Sonntag auf das komplette Aufgebot zurückgreifen kann.

Und dabei natürlich auf Maxi Kuhle setzt. Der Guard, der im Sommer nach einem basketballerischen Sabbat-Jahr zu den Paderbornern gestoßen ist, hat sich gut eingefügt und steht im Schnitt 28 Minuten auf dem Feld. "Wir haben einen guten Teamgeist. Das war beim Ausflug nach Dortmund wieder deutlich zu spüren", sagt der 25-Jährige. Der hat sich unlängst im Theater am Neuen Platz "Homo Faber" angesehen. Die Atmosphäre dort dürfte der in Heidelberg geähnelt haben.