Magic Johnson als Präsident der Los Angeles Lakers zurückgetreten

Der frühere Basketball-Superstar Magic Johnson will nicht mehr Präsident der Los Angeles Lakers sein. Er sei glücklicher gewesen, als er nicht Präsident der Lakers war.

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Magic Johnson am Dienstag auf einer spontan einberufenen Pressekonferenz, auf der er seinen Rücktritt als Präsident der Los Angeles Lakers ankündigte. (Bild: Richard Mackson / USA Today Sports)

Magic Johnson am Dienstag auf einer spontan einberufenen Pressekonferenz, auf der er seinen Rücktritt als Präsident der Los Angeles Lakers ankündigte. (Bild: Richard Mackson / USA Today Sports)

(dpa)

Der frühere Basketball-Superstar Earvin «Magic» Johnson ist als Präsident des NBA-Teams der Los Angeles Lakers zurückgetreten. Dies gab der Amerikaner am Dienstag auf einer spontan einberufenen Pressekonferenz bekannt. «Ich war glücklicher, als ich nicht Präsident der Lakers war», erklärte der 59-Jährige. «Ich möchte wieder Spass haben.»

Johnson übernahm im Februar 2017 den Job und sollte die Lakers nach mehreren Jahren ohne Playoff-Teilnahme wieder zu einem Titelkandidat formen. Mit der Verpflichtung von LeBron James im vergangenen Sommer schien ihm ein grosser Coup gelungen zu sein, doch auch mit dem Superstar verpasste der 16-fache NBA-Champion mit den deutschen Top-Talenten Moritz Wagner und Isaac Bonga in dieser Saison die Playoffs.

Johnson sagte zudem, dass er Besitzerin Jeanie Buss und General Manager Rob Pelinka nicht über seine Entscheidung informiert habe. «Ich konnte es nicht ertragen, ihr es zu sagen. Ich liebe sie wie eine Schwester», begründete der Olympiasieger von 1992 das Vorgehen. Johnson will sich in Zukunft wieder um einzelne Basketballspieler kümmern.