Mariele Millowitsch ist eine bekannte deutsche Schauspielerin, die für ihre vielseitigen Rollen in Film und Fernsehen bekannt ist. Geboren wurde sie am 23. November 1955 in Köln. Durch ihre Hauptrolle in der beliebten ZDF-Fernsehserie "girl friends – Freundschaft mit Herz" erlangte sie große Popularität. Hinzu kam ihre Hauptrolle in der RTL-Comedyserie "Nikola". Seit 2008 kennt man Mariele Millowitsch aber vor allem als Kölner Kommissarin Marie Brand aus der gleichnamigen ZDF-Krimiserie. In der ARD-Filmreihe "Klara Sonntag" ergatterte sie 2021 eine weitere Titelrolle. Doch wie steht es um das Privatleben der Schauspielerin?
Ihre Familie - ohne eigene Kinder
Mariele Millowitsch hat keine Kinder, dafür aber eine namhafte Familie. Als jüngstes Kind von Gerda und Willy Millowitsch, dem Kölner Schauspielstar, wuchs die TV-Bekanntheit umgeben von Prominenten auf. Ihre Tante Lucy Millowitsch stand nicht nur selbst als Schauspielerin auf der Bühne, sondern leitete mit ihrem Vater auch das familieneigene Theater in Köln. Eine Tradition, die Marieles sechs Jahre älterer Bruder Peter Millowitsch von 1998 bis 2018 fortführte. Marieles Großeltern Cordy und Peter Wilhelm Millowitsch waren ebenfalls Schauspieler und Sänger.
Dass sie noch immer kinderlos ist, bereitet der Schauspielerin keine Sorgen. Im "Bunte"-Interview erklärte sie 2021: "Als ich 40 wurde, dachte ich: Die Tür ist zu, dann ist sie halt zu. Es muss auch Tanten und Patentanten geben und darin habe ich recht gute Bewertungen."
Glücklich ohne Partner - Mariele Millowitsch ist seit dem Jahr 2009 Single
Mariele Millowitsch verzichtete nicht nur auf die Gründung einer eigenen Familie, sondern nach ihrer Trennung im Jahr 2009 offenbar auch auf die Männerwelt. Seit dem Liebes-Aus mit dem Anwalt Alexander Isadi, mit dem die Schauspielerin acht Jahre lang zusammen war, hat sich Mariele nicht mehr neu verliebt. Der "Bild"-Zeitung zufolge wohnte das Ex-Paar zwar im selben Haus, jedoch in getrennten Wohnungen. Das Ende ihrer Beziehung sei einvernehmlich und friedlich verlaufen. Ihr Leben mit einer anderen Person zu teilen, konnte sich Mariele Millowitsch schon kurz darauf kaum noch vorstellen. "Es ist gut, wie es ist: Ich lebe sehr gern allein", beteuerte sie laut "News.de" gegenüber der "Berliner Zeitung". Und das wird wohl auch so bleiben, wie sie im "Bunte"-Interview klarstellte:
Ich bin Single und sehr friedlich und fröhlich damit. Ich habe meine Geschwister und ein tolles Netzwerk an Freunden.
Heiraten kam für die Marie Brand-Darstellerin sowieso nie in Frage: "Hätte ich unbedingt heiraten wollen, wäre es sicher passiert. Aber es hat eben nie hundertprozentig gepasst", meinte die Schauspielerin. Sie habe allerdings auch nicht das Gefühl, etwas zu verpassen. "Mir fehlt nichts, mir fehlt kein Mann. Ich wüsste in jedem Moment, zu jeder Uhrzeit, wen ich anrufen kann, wenn ich mich mal einsam fühlen sollte", so Mariele Millowitsch. Statt auszugehen verbringe die Kölnerin ihre Freizeit lieber allein in ihrer Wohnung, am besten mit einem guten Buch.
Mit ihrem Schauspielkollegen Walter Sittler, mit dem Mariele Millowitsch sowohl in "girl friends" als auch "Nikola" zu sehen war, war sie nie liiert. Seit 2023 veranstalteten die beiden gemeinsame Lesungen und reisten dafür quer durch Deutschland.
Krebs-Erkrankung geht ihr nicht mehr aus dem Kopf
In dem Film "Mama geht nicht mehr" spielte Mariele Millowitsch im November 2016 eine Krebspatientin. Selbst war die Schauspielerin zum Glück nie von der Krankheit betroffen, dennoch verfolgte sie das Thema monatelang, wie sie im "Welt"-Interview offenbarte: "Ich habe tatsächlich von Krankheit geträumt. So die klassischen Träume. Dass man einfach weglaufen will, aber man steckt fest." In ihrem Bekanntenkreis war Mariele bereits mit dem Krebs in Berührung gekommen. "Ich weiß, was Chemo auslöst, habe das in meinem Bekanntenkreis mehrfach erleben müssen. Aber ich kann nicht sagen, wie ich reagieren würde. Das hängt von vielen Faktoren ab: Wie groß ist der Tumor, wo sitzt er, wie groß sind die Heilungschancen", erzählte sie.
Verwendete Quellen: Promipool, Bunte, Welt, Bild, News.de, Berliner Zeitung
