"Musik verbindet" im Kloster Waldsassen mit durchwegs anspruchsvollem Programm

Seit über 30 Jahren verbindet die Musik die Kreismusikschule Tirschenreuth mit der Partnerschule Zuš Sokolov. Nach der Corona-Zwangspause und dem Neubeginn im Mai vergangenen Jahres war es am Freitag wieder so weit. Begrüßt wurden die Musizierenden und das Publikum von Johanna Härtl. Die Leiterin der Geschäftsstelle des Kultur- und Begegnungszentrums Abtei Waldsassen unterstrich in ihrer kurzen Ansprache die reibungslose Zusammenarbeit mit der Musikschule.

Auch Tobias Böhm, der Leiter der Musikschule, würdigte in der Begrüßung die großartige Zusammenarbeit mit der Stiftung in Waldsassen und die jahrelange Unterstützung der Konzerte in der Aula des Klosters durch Äbtissin Laetitia Fech. Durchwegs anspruchsvolle Musik und schwungvollen Tanz bekam das Publikum geboten. Auch die beiden „Jugend musiziert“-Preisträgerinnen Emily Fischer (Gitarre) und Theresa Ziegler (Gesang) waren mit dabei und zeigten in Waldsassen ihr großartiges Talent.

Gesang sauber und klar

„Conquest Of Paradise“ (Vangelis) und „Mamma Mia“ (Benny Andersson, Björn Ulvaeus) erklangen auf der Gitarre. „Mädchenlied“ (Johannes Brahms) und „Vittoria, mio core“ (Giacomo Carissimi) sang Theresa Ziegler sauber und klar zur Klavierbegleitung von Margit Sollfrank. Mit Klavier, Querflöte, Gesang solo und im Chor sowie schwungvollem und akrobatischem Tanz gestalteten Künstlerinnen und Künstler aus Tschechien ihren Part. Auf sehr hohem Niveau gaben die Schüler aus Sokolov ihr Können zum Besten. Bezaubernde Klänge entlockte Juliane Wölfl der Harfe mit dem berühmten Thema aus „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ und dem „Flamenco del Norte“.

Bekanntes Thema

Die Geschwister Julia und Paul Gleißner zeigen mit einem Menuett von Georg Philipp Telemann auf Hackbrett und Zither, dass diese Instrumente auch Klassik können. Ein Rundtanz und ein kleiner Tango wurde von Veronika Pöll auf dem Klavier vorgetragen. Die Veeh-Harfengruppe unter Leitung von Klaudia Kormann interpretierte eine Sarabande (Georg Friedrich Händel) und „Feenstaub“ (M. Winklhofer) mit zarten Klängen. Die eingenommenen Spenden kommen der Stiftung Kultur- und Begegnungszentrum Abtei Waldsassen und der Kreismusikschule zugute.