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Früherer Schulschluss für Inzeller Kinder

Der Transport der Inzeller Schüler von der Inzeller Schule aus zur Mittelschule nach Ruhpolding funktioniert gut. Allerdings gestaltet sich der Heimweg schwierig, denn die Schüler müssten bei Benutzung der RVO-Busse am Busparkplatz aussteigen und nicht mehr an der Inzeller Grundschule. Foto  Wegscheider

Der Transport der Inzeller Schüler von der Inzeller Schule aus zur Mittelschule nach Ruhpolding funktioniert gut. Allerdings gestaltet sich der Heimweg schwierig, denn die Schüler müssten bei Benutzung der RVO-Busse am Busparkplatz aussteigen und nicht mehr an der Inzeller Grundschule. Foto Wegscheider

Schwierige Situation bei der Bus-Beförderung nach Ruhpolding – Rat sucht Lösung

Von Helmuth Wegscheider

Inzell – Die Schülerbeförderung der Inzeller Schüler nach der Schule von Ruhpolding nach Inzell war ein großes Thema in der Inzeller Gemeinderatssitzung.

Bei der Heimfahrt der Inzeller Schüler aus Ruhpolding gibt es seit diesem Schuljahr Probleme, die die Eltern aufgelistet und dem Gemeinderat vorgetragen haben. Bürgermeister Hans Egger hat mit Betroffenen gesprochen.

Eltern listen
Probleme auf

Die Rückfahrt von Ruhpolding nach Inzell (Froschsee) erfolgte bis November 2022 durch den Ruhpoldinger Schülerverkehr. Wegen der hohen Schülerzahl konnte dies dann nicht mehr gewährleistet werden, und das Busunternehmen Fegg hat dankenswerterweise die Fahrten übernommen. Dies war jedoch damit verbunden, dass die Inzell-Kinder circa zehn Minuten früher Unterrichtsschluss hatten, damit die Schüler in Inzell rechtzeitig abgeholt werden konnten.

Gelegentlich kam es aber trotzdem in Inzell zu Wartezeiten. Sehr schwierig sei es, einen anderen Busunternehmer zu finden. Aus fahrtechnischen Gründen ist es auch mit einem zweiten Bus plus Fahrer schwer umsetzbar. Damit in Ruhpolding nicht mehr früher Schluss gemacht werden muss und die Kinder in Inzell nicht warten müssen, wurde entschieden auf das 49-Euro-Ticket umzustellen. Außerdem war dies mit einer Kostenersparnis verbunden. Dieser Vorteil ist aber durch die Kosten, die die vielen Flüchtlingskinder verursachen, großteils dahin. Denn auch für diese Kinder muss die Gemeinde die Fahrtkosten tragen. Der Nachteil für die Kinder ist, dass diese morgens weiterhin abgeholt werden, aber bei der Rückfahrt selbstständig vom Busbahnhof nach Hause kommen müssen. Eine Lösung wie diese nach Hause gefahren werden könnten, wurde bisher nicht gefunden.

Der Vorteil beim 49-Euro- Ticket ist, dass dieses auch für Fahrten außerhalb des Schulbetriebes gilt. Die Fraktionen sind sich einig, dass es keine Dauerlösung ist, ständig früher die Schulzeit zu beenden. Bei der Diskussion mit den Eltern ging es auch um die Öffnungszeiten der Schule in Ruhpolding.

Anpassung der
Unterrichtszeiten

Fraktionsübergreifend war man der Meinung, dass die Unterrichtszeiten in Ruhpolding und Inzell angepasst werden sollten. Das Schulamt bestätigte, dass ein früherer Schulschluss in Ruhpolding für die Inzeller Kinder nicht infrage komme. Vorgeschlagen wurde auch, noch mal mit einem anderen Busunternehmen in Kontakt zu treten. Ruhpoldings Rektorin Josephine Brunnhuber bestätigte auf Anfrage, dass dieses Thema in der kommenden Verbundsitzung der Schulen zur Sprache kommen werde. Die Verwaltung der Gemeinde ist aber zusätzlich auf der Suche nach anderen Möglichkeiten.

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Dienstag, 14. Mai 2024
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