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50 Landwirte besichtigen den Landessorten-Versuch

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Matthias Mühlhauser (Bildmitte, mit gelbem T-Shirt) erläutert seine Erfahrungen mit chemischer und mechanischer Unkrautregulierung im Vergleich.
Matthias Mühlhauser (Bildmitte, mit gelbem T-Shirt) erläutert seine Erfahrungen mit chemischer und mechanischer Unkrautregulierung im Vergleich. © Dr. Bernhard Hübner (AELF Töging)

Reduzierung von Pflanzenschutzmitteln in Polling in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Töging.

Polling – Kürzlich trafen sich rund 50 Landwirte auf einem Feld bei Polling, um die Versuchsstation des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim zu besichtigen. Matthias Mühlhauser vom Sachgebiet Landnutzung stellte die dort durchgeführten Versuche vor. Bei Wintergerste ging er vor allem auf die Vielzahl neuer Sorten ein und hob die Bedeutung der agronomischen Eigenschaften hervor. Fast alle neuen Sorten zeigen zumindest gute Resistenzeigenschaften gegenüber den in unserer Region wichtigen Pflanzenkrankheiten, wobei das entscheidende Ertragsergebnis natürlich erst nach der Ernte beurteilt werden kann.

Der Krankheitsverlauf in Winterweizen und Wintergerste nach Anwendung verschiedener Fungizidstrategien konnte besichtigt und diskutiert werden. Das Jahr 2023 war lange Zeit eher ein gesundes Jahr mit niedrigen Temperaturen und hohen Niederschlägen. Der Einsatz von Fungiziden hat sich jedoch positiv ausgewirkt, da der Krankheitsdruck in den letzten Wochen sehr stark angestiegen ist. Anschließend konnten die Teilnehmer einen Demonstrationsversuch zur Herbizidreduktion besichtigen, der von Matthias Mühlhauser in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Töging durchgeführt wurde.

Matthias Mühlhauser stellte die Wirkung des Einsatzes von chemischen Pflanzenschutzmitteln und des Hackens sowie einer Kombination beider Maßnahmen vor. Aufgrund der derzeit sehr trockenen Witterung konnten keine Unterschiede festgestellt werden. Der Versuch befindet sich von Forsting kommend in Richtung Oberneukirchen, wenn man auf Höhe Reiserer links abbiegt. Er bleibt weiterhin beschildert, sodass Interessierte auch in Zukunft die Entwicklung des Maises unter den verschiedenen Unkrautbekämpfungsmaßnahmen beobachten können.

re

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