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Künstlerin Dorothea Schüle (Zweite von rechts) im Kreise mitgereister Freunde. Bösswetter
Künstlerin Dorothea Schüle (Zweite von rechts) im Kreise mitgereister Freunde. Bösswetter © -

Bad Aibling – Eine stimmungsvolle Vernissage fand am vergangenen Sonntag im Alten Feuerwehrgerätehaus in Bad Aibling statt.

Die in Düsseldorf und Berlin lebende Künstlerin Dorothea Schüle wurde vom Kunstverein – so die Vorsitzende des Vereins Martina Thalmayr in ihren Begrüßungsworten – eingeladen, um hier ihre leuchtend farbigen Bilder auszustellen. Es ist eine Farbpalette von hellem Gelb über Blau und zartrosa, mit der Schüle ihre Arbeiten gestaltet.

Die Künstlerin studierte an der Kunstakademie in Münster, wo sie ihr Studium mit dem Akademiebrief abschloss. Zahlreiche Auszeichnungen begleiten ihren künstlerischen Weg, so zum Beispiel ein Gaststipendium in der Villa Romana in Florenz. Sie arbeitet mit Öl auf Nessel, manchmal fügt sie Eitempera hinzu, um den Farben eine Strahlkraft zu verleihen. Die Motive ihrer Arbeiten stammen aus der Natur, aus dem Bereich von Stillleben und Interieurs. Mit Können zeigt sie Spiegelungen und Lichtbrechungen in Trinkgläsern, aber auch in Seen und Gewässern auf. Ihre Welt ist die der schönen Dinge, und nur manchmal bekommt der Betrachter eine Ahnung von der Fragilität, die im Hintergrund lauert. Rudolf Bayer hielt die Einführungsrede zu den Arbeiten von Schüle. Die Bilder seien schön, aber nicht im oberflächlichen Sinn. Sie alle bewahrten ein Geheimnis, das es zu entdecken gilt, so der Laudator.

Die Ausstellung trägt den Titel „Eldorado“, der als Hinweis auf einen mythologischen Ort, ein Goldland, verstanden werden kann.

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