ASP Bekämpfung: Brandenburg erhöht Abschussprämie für Schwarzwild

Um die Entnahme von Schwarzwild in den Restriktionsgebieten weiter voranzutreiben, hat Brandenburg die Abschussprämie erhöht.
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02. Oktober 2021
Wildschweine-vor-Hochsitz
Mit der Erhöhung der Schwarzwildprämie soll der Aufwand der Jäger angemessen entlohnt werden.

Brandenburg hat die Aufwandsentschädigung für die Erlegung von Schwarzwild in den ASP-Restriktionsgebieten angehoben. Ab sofort bekommen Jäger für die Erlegung von Wildschweinen innerhalb der Gebiete 150 anstelle der bisherigen 100 Euro. „Mit der Erhöhung der Aufwandsentschädigung wollen wir einen stärkeren Anreiz für die Entnahme schaffen. Es ist wichtig, dass das Schwarzwild vor der nächsten Reproduktion möglichst vollständig aus den Restriktionsgebieten entnommen wird. Die kommenden vier Monate sind dafür ganz entscheidend,“ so Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher.

Entschädigung wird auch für Auffinden von verendeten Tieren gezahlt

Mit der Erhöhung der Aufwandsentschädigung soll der entstehende Aufwand der Jäger angemessen ersetzt werden. Die Entschädigung werde außerdem auch für das Auffinden verendeter Tiere auf den Schutzkorridor entlang der Grenze ausgeweitet.

„Wir sehen, dass die Bekämpfungsmaßnahmen in den zuerst gebildeten Kerngebieten wirken. Innerhalb der doppelt umzäunten Kerngebiete gehen die Fallzahlen deutlich zurück“, erläutert die Ministerin.

Aufwandsentschädigung in Brandenburg

Für das Auffinden und Melden des Fundorts verendeter Wildschweine, einschließlich Unfallwild wird eine Aufwandsentschädigung wie folgt gewährt:

  • Kerngebiete, Weiße Zonen, ASP- Schutzkorridor 150 Euro/Stück
  • Gefährdetes Gebiet 100 Euro/Stück
  • Pufferzone 100 Euro/Stück
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