Jagderleben: Trophäen richtig präparieren und die Sache mit dem Taschengeld
Laurenz Wagner ist derzeit mit seiner Schwester Mona im Vorbereitungskurs für die Jägerprüfung bei der Kreisgruppe Ebersberg in Bayern. Vor einigen Tagen hat er erste Einblick in das Abkochen von Trophäen bekommen.
Jagdausbildung: Füttern oder Abkochen?
Bei unserer vergangenen Praxiseinheit durften wir uns zwischen dem Ausbringen von Trester und dem Abkochen von Trophäen entscheiden. Füttern kann ich jetzt, also habe ich mich für letzteres entschieden und war voller Eifer als es an das erste Rehbockhaupt (Haupt, nicht Kopf, das habe ich mir auf alle Fälle gemerkt) ging. Die ersten Häupter lagen schon in den Töpfen und köchelten vor sich hin. Der Geruch in der Wildkammer war – sagen wir mal gewöhnungsbedürftig. Schon da habe ich verstanden, warum meine Mama die Trophäen gerne präparieren lässt. Ihre Version ist zwar, dass sie die nie so schön hinbekommt, aber ich vermute seit letzten Samstag: Es gibt auch andere Gründe.