225 Jahre Stadtgeschichte
Heimatforscher Nik Söltl stellte neues Förderer-Buch „Landau wie aus dem Bilderbuch“ vor

09.04.2024 | Stand 09.04.2024, 17:00 Uhr
Andrea Luderer-Ostner

„Landau wie aus dem Bilderbuch“, stellte Nik Söltl in St. Johannes vor. − Foto: Luderer-Ostner

Als Beitrag der Stadt Landau zur 800-Jahr-Feier bringen „Die Förderer e.V.“ Landau heuer noch eine weiteres Buch in der Reihe „Zwischen Isar und Vils“ heraus.

Bereits über den neunten Band dürfen sich die Sammler, Interessierte und begeisterte Leser und Heimatverbundene freuen. Am Dienstagnachmittag stellte Heimatforscher Nik Söltl einige Bilder aus dem Buch vor, das sich derzeit in Druck befindet. „Das gedruckte Exemplar gibt es noch nicht“, erklärte Nik Söltl und ließ die Senioren vom Seniorenclub St. Johannes bereits hineinschnuppern. Seniorenclub-Leiter und Organisator Georg Farnhammer begrüßte die Senioren und Besucher und dankte Nik Söltl für die ersten Einblicke.

Viele Fotos enthält das 220 Seiten starke Buch, das sich aus 350 einzelnen Datenstücken aus dem Archiv von Nik Söltl und dem Stadtarchiv der Stadt Landau zusammensetzt. „225 Jahre Stadtgeschichte sind darin enthalten“, erzählte Nik Söltl. Bilder aus verschiedenen Richtungen von Landau und Orten im Umkreis sind darin zu finden. Von den Ortsansichten ging es weiter in die Innenstadt. Weiterer Buchinhalte sind Gegenüberstellungen von Bildaufnahmen zwischen denen 100 Jahre liegen. „Die Veränderung ist unglaublich“, betonte der Heimatforscher, der den treffenden Buchtitel „Landau wie aus dem Bilderbuch“ somit näher bringt. Die Gliederung unterteilt das Buch in „Landaus neuere Geschichte im Zeitraffer“ mit Infos und Daten der vergangenen zwei Jahrhunderte.

„Landaus Stadtbild – ansehnlich von allen Seiten“ ist der nächste Abschnitt des Buches. „Die bloße Annäherung an Landau macht schon Lust auf mehr“, so der Heimatforscher. Der letzte Gliederungspunkt geht auf Bilder-Kurzgeschichten mit dem Titel „Landau – wie es wurde, was es ist von 1900 bis 2024“ ein. So zeigt ein geradezu romantisches Bild die Bergstadt um 1900 von der Isar aus gesehen mit Blick auf die Stadtpfarrkirche und geht in die Neuere mit dem Hochwasser von 2013 mit Blick auf die Isarbrücke. „Ein breiter Querschnitt“, so Nik Söltl und hörte gerne von den Senioren, die fachsimpelten über die alten Bilder und genau wussten.