Die letzten Tage in Berlin: - Die Wohnung komplett aufräumen und zum Teil ausräumen für meine Untermieterin Lea. - Das Fahrrad demontieren und in eine Kiste packen, um es mir gegebenenfalls schicken lassen zu können. - Panisch letzte Sachen kaufen: Medikamente, Tagesrucksack, leichte Wanderschuhe etc. Warum muss ich eigentlich immer alles so lange aufschieben 🙄? - Packen! Brisanteste Frage: Wie viele und welche Schuhe? - Diverse sehr schöne Abschiedsabende mit Freunden und Familie verbringen. - Ein letztes Mal Spaghetti mit Tomatensoße kochen. - Auf dem Weg zum Flughafen gedankenverloren aus dem Fenster schauen. Am Ende habe ich tatsächlich bis zur letzten Minute herumgeräumt. Eine emotionale Verabschiedung von meiner Wohnung, ein letztes Innehalten oder die große Panik vor dem Aufbruch wurden also pragmatisch ersetzt durch das letzte Staubsaugen, die letzte Kramecke mit einer Decke vertuschen und dem letzten Müllherunterbringen. Aber natürlich war ich am Ende aufgeregt. Die Gewissheit, dass Minka in Nicaragua auf mich wartet und die erste Zeit begleitet, hat mich jedoch sehr beruhigt und die Vorfreude-Aktien stark aufgewertet. Das letzte Bild zeigt das erste Bier der Reise im Transitbereich Amsterdam. Ab diesem Moment wusste ich, dass es gut werden wird.