Hennigsdorf-Wittenberge - Prignitz-Express RE6 soll komplett elektrifiziert werden

Fr 01.03.24 | 12:13 Uhr
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Symbolbild:Regionalbahn Prignitz-Express fährt in Berlin-Spandau ein.(Quelle:picture alliance/Schoening)
Audio: Antenne Brandenburg | 01.03.2024 | Björn Haase-Wendt | Bild: picture alliance/Schoening

Die Bahnstrecke des sogenannten Prignitz-Express - des RE6 - zwischen Hennigsdorf (Oberhavel) und Wittenberge (Prignitz) soll nun doch komplett elektrifiziert werden. Das teilte der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) am Freitag mit. Es ist die letzte Regionalexpress-Strecke in Brandenburg, die noch keine Oberleitung hat.

VBB: Förderung durch Bund möglich

Für den durchgehenden Ausbau der Oberleitungen an der rund 140 Kilometer langen Strecke haben das Land Brandenburg und die Deutsche Bahn jetzt eine Finanzierungsvereinbarung geschlossen. Damit sind die Vor-, Entwurfs- und Genehmigungsplanungen für das Vorhaben mit rund 24 Millionen Euro finanziell abgesichert.

Zuvor wurde die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens geprüft. Demnach lohne sich der Ausbau und laut VBB ist sogar eine bis zu 90-prozentige Förderung durch den Bund möglich.

Bis der Ausbau der Oberleitungen zwischen Hennigsdorf und Wittenberge starten kann, vergehen aber noch einige Jahre. Erst 2030 soll die Baugenehmigung dafür vorliegen. Bisher sind auf der Strecke Dieselzüge unterwegs.

Sendung: Antenne Brandenburg, 01.03.2024, 13:00 Uhr

18 Kommentare

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  1. 18.

    „Vielleicht sollten Sie meinen Beitrag 3 lesen, vielleicht erschließt sich dann der Sinn.
    Vielleicht aber auch nicht.“
    Nein steht ja nix anderes drin.
    Wenn Sie da irgendetwas tiefergehendes versteckt haben, holen Sie es verständlich raus.

  2. 17.

    Ja klar. Alternativ kann auch ein "Der Plan ist..." dastehen. Es gibt die Absicht, es gibt Vor- und Variantenuntersuchungen, Beteiligungsverfahren, Planfeststellung. Niemand kann in einem so frühen Stadium glaubhaft sagen: Ist so. Sich daraus irgendwie seinen persönliches Framing für den Selbstzweck "Dagegensein" zu framen zeigt fehlendes Verstehenkönnen oder .. das ist hier m. E. eher der Fall ... Verstehenwollen . Das machen Ihre ständigen Wiederholungen nicht besser. Zumal nichts konstruktives postuliert wird.

  3. 15.

    Nun haben Sie mich erwischt.
    Soviel helle Kerzen verwirren mich.
    Vielleicht sollten Sie meinen Beitrag 3 lesen, vielleicht erschließt sich dann der Sinn.
    Vielleicht aber auch nicht.
    @Poster
    "Bis der Ausbau der Oberleitungen zwischen Hennigsdorf und Wittenberge starten kann, vergehen aber noch einige Jahre. Erst 2030 soll die Baugenehmigung dafür vorliegen.
    "SOLL"!

  4. 14.

    Gewisse Unsicherheiten im Verfahren liegen darin begründet, dass es bspw überhaupt erst einmal gewisse Vorplanungen, Variantenanalysen geben muss, um die Sache mit der Förderung genau zu klären. Und für diese ersten Schritte ist die Finanzierung gesichert. Insofern ist die "Unsicherheit" prozessinhärent und im Prozess normal. Man kann natürlich auch alles sofort mit Ankündigung zerreden und ... nun ja ... eine gewisse Unwissenheit, ein Nichtwissenwollen zur Schau stellen. Um des Gegenwindes willen, weil das dass Einzige scheint, woran es gelüstet. Konstruktiv ist das nicht.

  5. 13.

    Grundsätzlich eine gute Sache. Leider haben die S-Bahn Lobbyisten die Durchbindung des RE 6 über Tegel nach Gesundbrunnen verhindert, was die Nutzung gerade für Pendler Richtung Tegel oder Mitte nahezu sinnlos macht. Wenn man einmal in Henningsdorf wegen 10 Minuten Verspätung der S-Bahn 1 Stunde auf den nächsten Regio warten musste, fährt man dann doch lieber mit dem Auto. Weiterhin völlig sinnfreie Berlin Umfahrung über Spandau braucht kein Mensch.

  6. 12.

    "Schon die Ankündigung mit "soll", "könnte", " wahrscheinlich" , macht sie unglaubwürdig."
    "Könnte" als auch "wahrscheinlich" stehen aber gar nicht in der Ankündigung.
    Bleibt "soll", gucken Sie selbst was sollen bedeutet und Sie werden überrascht sein.
    Also blähen Sie etwas künstlich auf und dichten hinzu um die Metapher der deutschen Unfähigkeit weiter anzutreiben. Auch eines der rhetorischen Mittel der Staatsfeinde im innern des Landes. Gehören Sie dazu?
    Ja Förderung ist möglich aber erst wenn man mit Vorplanungen grundlegende Rechtssicherheit und Budget fixiert hat.
    Das ist Gang und gebe und würde andersrum vom Rechnungshof gerügt.
    Was leisten Sie so, dass es in unserem Land vorwärts geht?

  7. 11.

    Nun, in Wolkenkuckucksheim ist es wohl zwingend notwendig, über eine gewisse Realitätsferne zu verfügen. Statt " Meckerkopp" eher wohl ein "Schönredner"? S8lche "Für-Sprecher", die nichts in Zweifel ziehen, sind im Anbetracht der heutigen Situation schon lustig.
    A100, BER, oder aktuell das Pergamontmuseum, Bauverzögerungen, Kostenexplusion.
    "Förderung durch den Bund 'möglich'" - nichts genaues weiß man nicht, aber mit stolzgeschwollener Brust verkünden.
    Ich wiederhole mich ungern, aber "Schon die Ankündigung mit "soll", "könnte", " wahrscheinlich" , macht sie unglaubwürdig."

  8. 10.

    ,,Es ist die letzte Regionalexpress Strecke in Brandenburg,,
    Da weiß man, wo die Prioritäten in Brandenburg liegen - im Brandenburger Nordwesten jedenfalls Nicht und bei der Bahn auch Nicht !!!

  9. 9.

    Finde Ich echt schlimm: das Geld fehlt dann für den Strukturwandel in der Lausitz - Böse Böse Prignitz - Wer hat das bloß genehmigt ???
    Die Devise lautet doch wohl eindeutig : kein Euro wird außerhalb vom Brandenburger Südosten ausgegeben - BER Umfeld - Cottbus - Lausitz !!!

  10. 7.

    Als Ingenieur im Bahnbereich sehe ich das Thema „genügend Fachkräfte“ allerdings als ein größeres Problem in Zukunft

  11. 6.

    Der Gegenwind wundert nicht, wenn es Menschen wie Sie gibt, die in festgefahrenen Antipathien noch nicht mal einen kurzen Artikel zu Ende lesen. „Abgesicherte Finanzierung“ der ersten Planungsstadien ist ein wichtiger Meilenstein, der das ganze schon konkret werden lässt. Das mal als Gegenwind für einen „Meckerkopp“. Ein wenig schneller dürfte es natürlich schon gehen.

  12. 5.

    Ja - ein mehrgleisiger Ausbau auf vielen Brandenburger Bahnstrecken, wäre wünschenswert.
    Über Oberleitungen und Elektrifizierung von Bahnstrecken, dürfte im 21. Jahrhundert, gar nicht mehr geredet werden, das müsste selbstverständlich sein.
    Reaktivierung und Ausbau der Bahn - darüber müsste gesprochen werden und auch Zeitnah gehandelt werden, Viele Grüße.

  13. 4.

    Noch wichtiger ist es das die Elektrifizierung den 2 gleisigen Ausbau nicht behindert bzw verhindert. Dafür Das das möglich wird , haben wir ganz viele Fachkräfte.

  14. 3.

    Schon die Ankündigung mit "soll", "könnte", " wahrscheinlich" , macht sie unglaubwürdig.
    Dieser Staat agiert nur noch mit blumigen Ankündigung, und wundert sich, wenn ihm Gegenwind ins Gesicht schlägt.

  15. 2.

    Wichtiger als die Elektrifizierung wäre ein zweigleisiger Ausbau.

  16. 1.

    Verstehe ich das jetzt richtig das die 24 Millionen die Kosten nur für die Planung sind?

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