Außergewöhnliche Reisende

Rekord! Diese 21-Jährige hat alle Länder der Welt bereist

Lexie in der historischen Stadt Petra in Jordanien, wo sie ihren 20. Geburtstag gefeiert hat.

Lexie in der historischen Stadt Petra in Jordanien, wo sie ihren 20. Geburtstag gefeiert hat.

Sie ist allein nach Jordanien, Kasachstan, Armenien,Tadschikistan und in den Libanon gereist, hat Gipfel bestiegen, ist zu Korallenriffen getaucht und hat beim Bungee-Jumping ihre größte Angst überwunden. Was Lexie Alford erlebt hat, passt kaum in ein ganzes Leben. Dabei ist die Amerikanerin gerade einmal 21 Jahre alt. 

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Bald könnte Lexie deshalb im Guinness-Buch der Rekorde stehen: als jüngster Mensch, der alle 196 souveränen Staaten der Welt bereist hat. Diesen Rekord überprüft die Jury derzeit anhand von fast 10.000 Dokumenten.

Zur Weltenbummlerin geboren

Dass es so weit kam, war kein Zufall: Schon als Kind war Lexie mit ihren Eltern ständig auf Reisen. Kein Wunder: Ihrer Familie gehört ein Reisebüro in Kalifornien. „Meinen Eltern war es sehr wichtig, mir unterschiedliche Lebensweisen rund um die Welt näherzubringen. Das hatte einen großen Einfluss auf die Person, die ich heute bin“, so Lexie. 

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An ihrem 18. Geburtstag fiel ihr dann auf, dass sie schon in 72 verschiedenen Ländern war. Den High-School-Abschluss in der Tasche beschloss Lexie, Vollzeit zu reisen um den Weltrekord zu brechen.

Auch wenn Lexie das Reisen praktisch in die Wiege gelegt wurde – nicht immer war alles leicht: Eine der größten Schwierigkeiten während ihrer Reisen für den Rekordversuch waren die zahlreichen Visumsanträge.

Lexie beschreibt es als „logistischen Albtraum“, der sie jahrelang heimgesucht habe. „Jetzt brauche ich eine lange Pause von der Bürokratie, die mit dem Erhalt all der dummen Sticker in meinem Reisepass verbunden war.“

Als Frau allein auf Weltreise – zu gefährlich?

Als Frau allein unterwegs zu sein empfand Lexie dagegen als kein Problem: „Ich habe festgestellt, dass es noch leichter ist, mit Fremden ins Gespräch zu kommen, wenn du allein bist, und dass die Welt neugierige Frauen offener empfängt als jemals zuvor.“

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Sie rät allen, sich vorher über das jeweilige Reiseland zu informieren. Zum Beispiel bezüglich der Kleidung: „Wäre es unangebracht, Beine oder Schultern zu zeigen? Brauch ich einen Hijab?“ Lexie sagt von sich selbst, dass sie beispielsweise die islamische Kultur gut genug kennt, um respektloses Verhalten zu vermeiden. 

Und dass sie gelernt habe, dass viele Länder weit weniger „schlimm“ seien, als die Nachrichten den Anschein erwecken. „Mein größtes Ziel ist, den Menschen zu zeigen, dass die Welt kein unheimlicher Ort ist und dass du überall Freundlichkeit findest – trotz politischer Unsicherheiten“, beschreibt Lexie ihre Mission auf ihrem Blog.

Mit Erfolg: Auf Instagram begleiten sie fast 220.000 Follower auf ihren Reisen.

Ihre Reisen finanziert sich Lexie übrigens selbst. Seit sie zwölf war, hat sie dafür gespart und zahlreiche Nebenjobs angenommen. Ab und an kann sie mit Kooperationen dazuverdienen. Ihr Tipp: „Gib dein Geld nicht für unnötigen, materiellen Besitz aus… Wenn es dir wirklich wichtig ist, musst du Opfer bringen, um die Welt zu bereisen.“

Ob sich all das ausgezahlt hat?

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Mit 21 Jahren 196 Länder bereist

Noch hält Taylor Demonbreun aus Toronto den Weltrekord als jüngste Weltreisende. Nach erfolgreicher Prüfung ihrer Unterlagen könnte Lexie mit 21 Jahren aber ganz offiziell die neue Rekordhalterin sein.

Denn am 31. Mai hat sie es geschafft, sie hat alle 196 souveränen Staaten der Welt besucht. Letztes Land: Nordkorea. „Das größte Kapitel in meinem Leben geht zu Ende. Ein Hoch auf Neuanfänge“, schreibt sie zu ihrem Foto.

Was bleibt nach so einer Wahnsinnsreise um die Welt, die in den letzten Jahren Lexies kompletter Lebensinhalt war? Ein Schatz an Erfahrungen! Einige ihrer Lektionen verrät Lexie gegenüber „Forbes“.

Darunter: „Es gibt in der Welt definitiv mehr Gutes als Schlechtes.“ Und: „Wenn ich nicht mit dem WLAN verbunden bin, bin ich erst so richtig mit allem, was um mich herum geschieht, verbunden. Ein Zustand, der heute überraschend selten geworden ist.“

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