Endlich scheint die Sonne! 7 Ausflugstipps für den Frühling
Der Frühling ist da! Zeit für einen Ausflug.
Quelle: IMAGO/Shotshop
Moment, was ist das denn?, mögen sich einige denken, wenn sie die gelbe Kugel am blauen (!) Himmel entdecken. Und tatsächlich, der Frühling ist da und die Rückkehr der Sonne weckt einen ungeahnten Bewegungsdrang. Raus, nur raus und die Sonne genießen, ist das Motto.
Nach dem langen Winter weckt die Frühlingssonne den Bewegungsdrang und die Sehnsucht, im Freien zu sein. Diese sieben Dinge kannst du dann unternehmen.
1. Picknick im Freien
Was macht einen sonnigen Frühlingstag perfekt? Genau, ein Picknick im Freien. Ob in sprießender Natur oder mitten in der Stadt, bleibt deinen Vorlieben überlassen. Beim Ausbreiten deiner Picknickdecke hast du in Deutschland die Qual der Wahl, wenn es darum geht, den schönsten Orte für ein Picknick auszusuchen.
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Besonders malerisch wird es im Süden Deutschlands. Um die 20 Kilometer liegen zwischen Konstanz und Radolfzell am Bodensee, und damit viel Platz, um einen Bilderbuch-Picknickplatz zu finden. Mit Blick auf den Bodensee schmecken die ersten Open-Air-Weintrauben des Jahres besonders gut.
Schöne Plätze zum Picknicken warten am Bodensee bei Radolfzell.
Quelle: IMAGO/Peter Schickert
Mitten in der Stadt und mit urbanem Flair picknickst du in Berlin auf dem Tempelhofer Feld. Auf dem ehemaligen Flughafengelände findet jeder Platz und beim Beobachten des wilden Treibens auf der riesigen Freifläche wird dir garantiert nicht langweilig.
Und du brauchst auch kein eigenes Equipment: Beim Anbieter Picnic Berlin ist vom Picknickkorb über Decke und Spiele bis zu Speis und Trank alles leih- oder bestellbar.
Wenn der Frühling da ist, hat das Tempelhofer Feld Saison. Hier wird gegrillt, getanzt und sich sportlich betätigt, mit dem Rad gefahren, gejoggt oder mit dem Drachen geflogen. Und gepicknickt.
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2. Flanieren in Gärten und Schlossparks
Die erwachende Natur zeigt sich im Frühling von ihrer schönsten Seite. Es blüht, die Bienen summen, die Luft riecht nach Aufbruch. Ganz in dieses Gefühl eintauchen kannst du beim Flanieren in wunderschönen Schlossparks und Gärten.
Ein meisterhaftes Beispiel der Gartenkunst ist etwa der Schlossgarten Schwetzingen, auf dessen weitläufigem Gelände ein See, ein Französischer und ein Englischer Garten sowie zahlreiche Skulpturen, Tempel und Nebenbauten faszinieren. Der Park ist auch einer der schönsten Orte zur Kirschblüte in Deutschland. Wer zur richtigen Zeit kommt, kommt in den Genuss der blühenden Kirschbäume vor der Gartenmoschee.
Der Schwetzinger Schlosspark ist wie gemacht für einen Spaziergang im Frühling.
Quelle: imago images/imagebroker
Wer es einmal gefunden hat, taucht auch im abwechslungsreichen Arboretum Ellerhoop in der Nähe von Hamburg in die Natur ab. Die angelegten Themengärten wirken wie kleine Paradiese und der Blick auf den Lotosblumen-bedeckten See oder auf Wiesen mit Teppichen aus Alpenveilchen und Co. lassen das Frühlingsherz tanzen.
Eine anschließende Stärkung genießt du bei norddeutscher Gemütlichkeit im Reetdach-Café des Parks. Und vor dem Eingang zum Parkplatz des Arboretums steht oft ein kleiner Stand mit saisonalem Obst, das von den umliegenden Feldern stammt. Mehr frühlingsfrischer Genuss geht nicht.
Der Garten des Südens im Arboretum Ellerhoop. Einer von vielen Themengärten des Parks.
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3. Ein Zitroneneis essen
Die ersten Sonnenstrahlen bringen alljährlich denselben Gedanken hervor: Jetzt ein Eis! Zwei Kugeln oder direkt ein ganzer Eisbecher, das bleibt dir überlassen. Perfekt wird es, wenn du den süßen Genuss in einer der besten Eisdielen in Deutschland bestellst.
In einem super Ambiente geht das beispielsweise beim Eiskrämer in Erfurt. Mit regionalen Zutaten oder Produkten vom eigenen Bauernhof werden hier ganz besondere Kreationen geschaffen. Und das Ambiente der Krämerbrücke passt perfekt, um mit dem Eis in der Hand der Frühlingssonne entgegenzublinzeln.
Mit dem sonnigen Frühlingswetter öffnen auch wieder die Eisdielen.
Quelle: IMAGO/Panthermedia
Original italienisch wird es im Old Bridge in Stuttgart. Die Eisdiele schwört auf die römische Rezeptur ihrer Sorten und ist für seine Brioche bekannt, die mit Speiseeis und Sahne serviert wird. Bist du jemals süßer in den Frühling gestartet?
4. Themenwanderungen
Wandern ist super und von der Natur lernen auch. Bei geführten Kräuterwanderungen erfährst du Wissenswertes über die Pflanzen, die dir draußen begegnen. Giftig oder essbar oder gar eine wundersame Heilpflanze? In vielen Gegenden Deutschlands werden solche Touren angeboten und teilweise mit Workshops verbunden, in denen die Kräuter erst gesammelt und dann verarbeitet werden.
Burgruine und Bier trinken: Das geht bei sogenannten Bierwanderungen. Eine mögliche Route führt auch zur Ruine Auerbach.
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Und wer gerne einkehrt, ist vielleicht mit einer Bierwanderung gut beraten. Hierbei wanderst du durch schöne Natur und machst in kleinen Brauereien halt. In Hessen geht es beispielsweise von der Burgschenke der Burgruine Schloss Auerbach in Bensheim bis zum Anprosten in der Hausbrauerei Halber Mond in Heppenheim.
Auch in Heidelberg in Baden-Württemberg kannst du Wandern und Gerstensaft verbinden. Hier bietet der Bierpadre organisierte Bierwanderungen auf dem Philosophenweg mit mehreren Genusspausen an.
Blick vom Philosophenweg auf die Altstadt von Heidelberg mit Schloss, Heiliggeistkirche und der Alten Brücke.
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5. Die Welt von oben betrachten
Über den Wolken ... na ja, nicht ganz. Aber immerhin hoch oben zwischen den Baumkronen mit einem gigantischen Blick nach unten und in die Ferne wirst du bei einem Ausflug auf einen Baumwipfelpfad belohnt. Was für ein tolles Erlebnis, um den Frühling mit seiner Aufbruchsstimmung zu empfangen.
In Deutschland findest du einige solcher Pfade. Der Baumkronenpfad Ivenacker Eichen in Mecklenburg-Vorpommern beispielsweise führt zwischen 1000-jährigen Eichen entlang zu einer 40 Meter hohen Aussichtsplattform, die den Blick auf die Mecklenburgische Seenplatte freigibt.
Frei wie ein Vogel in den Frühling starten bei einem Spaziergang auf dem Baumkronenpfad Ivenacker Eichen.
Quelle: imago images/Joerg Boethling
Hoch hinaus geht es für dich auch im Naturerlebnispark Panarbora im Bergischen Land. Der 520 Meter lange Baumwipfelpfad führt zu einem 40 Meter hohen Aussichtspunkt und wer von dem Gefühl, über den Dingen zu schweben, nicht genug bekommen kann, übernachtet danach in einem Baumhaus des Parks.
Weitsicht lockt auch im sogenannten Heide-Himmel in Niedersachsen. Auf dem ersten Baumwipfelpfad der Lüneburger Heide blickst du bei klarer Sicht bis zum Hamburger Hafen. Und in Neuschönau im Bayerischen Wald spazierst du weit vom Boden entfernt 1300 Meter durch die Bäume. Der Pfad gehört zu den längsten Baumwipfelpfaden der Welt.
Hoch hinaus geht es in der Holzkuppel des Baumwipfelpfades im Nationalpark Bayerischer Wald.
Quelle: imago images / Michael Handelmann
6. Ab aufs Wasser
Wenn die Sonne rauskommt und die aufblühende Natur in ein verheißungsvolles Licht taucht, kannst du das vom Wasser aus richtig gut genießen. Denn mit Kanu oder Kajak werden zahlreiche Kanäle zu Schaufenstern der Natur.
Besonders schön funktioniert das in Hamburg. Hier gibt es alleine rund um die Alster 22 Kanäle. Verleihstationen für die Wassergefährte gibt es etliche und so kannst du beispielsweise über den Goldbek- oder den Osterbekkanal schippern oder imposante Villen und ihre Gärten am Isebekkanal bestaunen. Vielerorts gibt es Cafés mit eigenem Bootssteg oder einer Möglichkeit, direkt vom Wasser aus zu bestellen.
Ab aufs Wasser heißt es bei schönem Wetter in Hamburg.
Quelle: imago images/Hoch Zwei Stock/Angerer
Auch der Spreewald in Brandenburg ist für seine labyrinthartigen Wasserstraßen berühmt und beliebt und bietet unzählige Möglichkeiten, das Naturschutzgebiet vom Wasser aus kennenzulernen. Auf dem Wassernetz aus der Eiszeit paddelst du an romantischen Häusern vorbei, passierst handbetriebene Schleusen, alte Brücken und unbeschreiblich schöne, naturbelassene Ufer. Einkehrmöglichkeiten inklusive.
Ebenso die Lahn bietet die perfekten Bedingungen für einen Frühlingstag auf dem Wasser. An einem solchen an dunklen Wäldern und weiten Tälern vorbeizupaddeln und die beeindruckende Sicht auf Mittelalter-Städte nebst Schlösser und Burgen einzusaugen, lässt dich tiefenentspannt in die neue Jahreszeit starten.
Kanufahren auf der Lahn mit Blick auf das Kurhaus in Bad Ems.
Quelle: IMAGO/alimdi
7. Tierbabys angucken
Die Sonne lässt unsere Hormone sowieso schon verrückt spielen, aber wer den Endorphin-Rausch noch verstärken möchte, guckt sich Tierbabys an. Im Zoo Osnabrück heißt der Nachwuchsstar Lisbeth und ist ein kleines Nashorn-Mädchen. Wobei klein relativ ist, bereits bei ihrer Geburt wog Lisbeth 40 Kilogramm. Sie ist der erste Nachwuchs bei den Nashörnern seit 1979.
Hallo! Nach 45 Jahren Nashorn-Haltung im Zoo Osnabrück gibt es ein Jungtier bei den grauen Riesen. Das kleine Nashörnchen heißt Lisbeth.
Quelle: IMAGO/Fotostand
Im Zoo Hannover hat Berberlöwin Zara dreifachen Nachwuchs bekommen. In freier Wildbahn gelten die nordafrikanischen Berberlöwen seit Mitte des 20. Jahrhunderts als ausgestorben. Wenn alles gut geht und die Kleinen geimpft wurden, wird der Nachwuchs ab etwa Mitte April 2023 im Löwencanyon des Zoos zu sehen sein.
Und wer eine Schwäche für Kamele hat, kann im Opel Zoo bei Kronberg das Dromedar-Fohlen Olivia beobachten. Mitte Februar 2023 erblickte Olivia das Licht der Welt.
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