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Abb. 2: Anzahl produzierter COVID-19-Impfdosen pro Land/Region (in Milliarden; Stand: 30.11.2021); Quelle: Eigene Darstellung, Datengrundlage: WTO (2021).

Abb. 2: Anzahl produzierter COVID-19-Impfdosen pro Land/Region (in Milliarden; Stand: 30.11.2021); Quelle: Eigene Darstellung, Datengrundlage: WTO (2021).

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Der Beitrag analysiert räumliche Hierarchien und geopolitische Konfliktdynamiken bei der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie aus der Perspektive des Weltsystemansatzes. Datensätze zeigen, dass sich das Modell aus Zentrum, Semiperipherie und Peripherie bei der Impfstoffverteilung und -produktion reproduziert. Die asymmetrische Verteilung von Ressourcen...

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Buku ini membahas tentang Pengantar Ilmu Lingkungan, Struktur Ekosistem, Daur Biogeokimia, Populailsi Dalam Ekosistem, Komunitas, Pencemaran, Pemanasan Global, Perubahan Iklim Global, Sumber Daya Alam, Keanekaragaman Hayati, Pengelolaan Lingkungan Hidup, Isu Global Lingkungan diIndonesia.

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Der Beitrag widmet sich der Entwicklung einer Typologie von Eigentumskonflikten, die eine zentrale Rolle in der Dynamik moderner Gesellschaften spielen. Ausgehend von der Beobachtung, dass Privateigentum nicht nur eine friedensstiftende und ordnungsstabilisierende Funktion hat, sondern als Herrschafts- und Exklusionsverhältnis fungiert, das zu Ausgrenzung, Benachteiligung und sozialer Ungleichheit führt, fokussiert der Beitrag auf Privateigentum als dominierende Eigentumsform, um dessen Bedeutung als Gegenstand und Triebkraft sozialer Konfliktlagen sichtbar zu machen. Zunächst wird der Stand der Forschung zu Eigentumskonflikten in den Wirtschafts-, Rechts-, Geschichts- und Sozialwissenschaften sowie in der Philosophie skizziert (2.). Anschließend werden die Kernkategorien der Konflikttypologie auf Grundlage des gesellschaftlichen Kommodifizierungsgrads und der zentralen sozialen Spaltungen, die im Mittelpunkt der Konflikte stehen, entwickelt (3.). Als Idealtypen umfassen diese Kernkategorien (a) Propertisierungskon- flikte, (b) Kommodifizierungskonflikte, (c) Konflikte um Ausbeutung sowie (d) Konflikte um Renten. In einem weiteren Schritt differenzieren wir Eigentumskonflikte hinsichtlich ihrer Reichweite und konzentrieren uns dabei auf die Vielfalt der Konfliktgegenstände und die unterschiedlichen Arenen, in denen diese Konflikte ausgetragen werden (4.). Abschließend diskutiert der Beitrag weiterführende Forschungsfragen und -felder, die auf der Grundlage der entwickelten Typologie bearbeitet werden können, und plädiert dafür, eine intersektionale Perspektive auf Eigentumskonflikte einzunehmen (5.). Insgesamt liefert der Beitrag eine wichtige Ergänzung zu bestehenden Ansätzen zur Analyse sozialer Konflikte und trägt dazu bei, die Komplexität und Bedeutung von Eigentumskonflikten in modernen Gesellschaften besser zu verstehen.
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Zusammenfassung Der Aufstieg Chinas hat zu einer Reihe von Konflikten mit den führenden westlichen Ländern geführt. Der Hintergrund dieser Auseinandersetzungen besteht darin, dass chinesische Konzerne zu ernsthaften Konkurrenten US-amerikanischer und europäischer Unternehmen geworden sind und die Ordnungsvorstellungen von US- und EU-Machteliten auf der einen und jene Chinas auf der anderen Seite auseinanderdriften. Denn in China sind politische und wirtschaftliche Macht anders organisiert als in den westlichen Marktwirtschaften: Der Parteistaat ist (Teil‑)Eigentümer wichtiger Unternehmen und interveniert offen mit Fünfjahresplänen in die Volkswirtschaft. Die Kommunistische Partei Chinas ist als Regulationsinstanz in Unternehmen präsent. Gleichzeitig organisiert der Parteistaat seine Herrschaft durch Output-Legitimität und funktioniert vielerorts als kennziffergesteuertes, meritokratisches System. Die Expansion des hybriden chinesischen Parteistaatskapitalismus führt deshalb zu einem neuen Systemkonflikt: Wirtschaftlich werden aufstrebende chinesische (Staats‑)Unternehmen zu Konkurrenten, politisch wird die Kontrolle von sensiblen Datenströmen und Infrastrukturnetzwerken zum Streitpunkt. In dem Artikel werden aktuelle Konfliktdynamiken zwischen den USA und China einerseits und der EU und China andererseits in den Bereichen Außenhandel, Investitionen, Hochtechnologie und Industriepolitik aus der Perspektive der Vergleichenden Politischen Ökonomie und des Weltsystemansatzes untersucht. Es werden jeweils Unterschiede in den Reaktionen herausgearbeitet: Die USA setzten auf eine aggressive Handels- und Sanktionspolitik, während die EU mit defensiveren Maßnahmen reagiert hat. Es wird gezeigt, wie diese Konflikte Chinas staatsgetriebene Globalisierungsstrategie verändern und zur Restrukturierung der Weltwirtschaft beitragen.