Drei Koblenzerinnen retten das Sektmuseum: Spurensuche in Gewölben der alten Deinhard-Kellerei

Von Katrin Steinert

12. Februar 2022, 07:00 Uhr

Mit Freude und Leidenschaft dabei: Brigitte Dürr (von links), Michaela Rauch-Krist und Anja Staudt freuen sich schon darauf, mit ihrem Museum durchzustarten. Alle sind Gästeführerinnen und waren sich einig, dass dieser Ort nicht schließen soll. Insgesamt zu neunt bieten sie Führungen an. Foto: Katrin Steinert

Michaela Rauch-Krist, Brigitte Dürr und Anja Staudt betreiben zusammen die Einrichtung. Nur wenige Monate bevor die Pandemie im Frühjahr 2020 das öffentliche Leben in Koblenz lahmlegte, haben die Frauen das Museum übernommen – und damit vor dem Aus gerettet.

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Durch die ehrwürdigen Gewölbe der früheren Deinhard-Kellerei mitten unter der Stadt hallt an diesem Morgen ein typisch dumpfer Knall. Der mit einem Löwen geprägte Korken fliegt mit Druck aus der Flasche. Nun befüllt Michaela Rauch-Krist die bereitgestellten Gläser, kleine prickelnde Laute sind zu hören. Die 51-jährige Koblenzerin lacht auf und ...

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Das Museum betreiben Brigitte Dürr, Anja Staudt und Michaela Rauch-Krist. Vermieter sind Tom Drieseberg und Anja Wegeler Drieseberg.

Jeden Tag im Jahr. mit Ausnahme von Ostern und Weihnachten – werden Führungen für Gruppen nach Terminvereinbarung angeboten. Für Gruppen wie Abiturjahrgangstreffen, Geburtstagsfeiern, Seminarausflüge, Busreisen und viele mehr gibt es Schnupper- und Genussführungen sowie die neue Führung Koblenzer Wein- und Sektgeschichte(n). Sie beginnt in der Altstadt und endet im Museum. Öffentliche „Führungen für Kurzentschlossene“ im Museum gibt es ab April samstags um 17 Uhr, und jeden ersten Donnerstag im Monat um 17 Uhr gibt es die „Koblenzer Wein- und Sektgeschichte(n) für Kurzentschlossene“. kst

Weitere Infos: www.sekt-museum. de, E-Mail info@sekt-museum. de, Tel. 0261/911 51 51

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