Frühaufsteherinnen leiden seltener an Depressionen

Laut einer Studie haben Frühaufsteherinnen ein geringeres Risiko, an einer Depression zu erkranken.

Laut einer Studie haben Frühaufsteherinnen ein geringeres Risiko, an einer Depression zu erkranken.

Buolder. Frauen, die immer schon beim ersten Hahnenschrei wach sind, haben ein geringeres Risiko, an Depressionen oder anderen psychischen Leiden zu erkranken, als Nachteulen, die nicht aus dem Bett kommen. Die Unterschiede liegen bei bis zu 27 Prozent. Das ergab eine Untersuchung, die in der Fachzeitschrift "Journal of Psychiatric Research" veröffentlicht wurde.

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Studienleiterin Céline Vetter von der University of Colorado Boulder glaubt, das liegt daran, dass „Early Birds“, wie Frühaufsteherinnen in den USA auch genannt werden, mehr dem Tageslicht ausgesetzt sind. Chronischen Langschläferinnen empfiehlt sie, möglichst viel Zeit im Freien zu verbringen, Sport zu treiben und nachts alle Lichter im Schlafzimmer zu löschen.

Schlafverhalten hängt teilweise von den Genen ab

Für die Studie wurde das Schlafverhalten von 32.000 Krankenschwestern untersucht. Die Frühaufsteherinnen hatten ein 12 bis 27 Prozent geringeres Risiko, an einer Depression zu erkranken, als Langschläferinnen. Nachteulen seien außerdem weniger häufig verheiratet, lebten öfter allein und griffen häufiger zur Zigarette.

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Ob jemand ein Frühaufsteher ist, oder dazu tendiert, länger zu schlafen, hängt laut den Wissenschaftlern zumindest teilweise von den Genen ab.

Von RND/Dierk Sinderman/are

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