„All unsere Gebete für Gaza..."

Weltfußballer schockt mit Tweet zu Gazastreifen

Karim Benzema vertsört mit Gaza-Tweet
Im Israel-Krieg hat auch Karim Benzema eine einseitige Sicht auf die Dinge
DPA

Das Pro-Hamas-Getöse unter Fußballern geht weiter!

Karim Benzema (35) ist Weltfußballer 2022, einer der größten Stürmer, die der Sport hervor gebracht hat – und leider auch Faktenverdreher. Mit einem bizarren Post bei X (vormals Twitter) hat der bekennende Moslem, wie diverse andere Sportler auch, in Sachen Israel-Krieg äußerst krude Stellung bezogen. Von Trauer über die Bluttaten der Hamas keine Spur.

„All unsere Gebete für die Einwohner von Gaza“

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„All unsere Gebete für Gaza"

„All unsere Gebete für die Einwohner von Gaza, die einmal mehr zum Opfer ungerechter Bombardierungen werden, bei denen weder Frauen noch Kinder verschont werden“, schrieb der langjährige Star von Real Madrid und frühere Nationalspieler Frankreichs bei der Plattform X und lässt keine Zweifel aufkommen, auf welcher Seite er in dem ewigen und derzeit eskalierenden Konflikt zwischen Israel und Palästina steht: Auf der der Terrororganisation Hamas, die am siebten Oktober mit einem feigen und barbarischen Angriff auf Israel die Welt auf menschenverachtendste Weise schockiert hat.

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Kein Wort über die Greueltaten der Hamas

Zwar nennt Benzema (derzeit bei Al-Ittihad in Saudi-Arabien aktiv) nicht ausdrücklich Israel beim Namen. Doch selbst ein Stück Brot weiß, dass der Angreifer mit den algerischen Wurzeln damit den jüdischen Staat meint.

Besonders verstörend: Die Hamas hatte bei dem Überfall am vorvergangenen Samstag (mehr als 1.300 Tote bislang!) auch junge Frauen sowie Kinder kaltblütig abgeschlachtet. Dazu von Benzema kein Wort. Israels Armee hingegen versucht dies im Gegenzug bei den Luftangriffen auf den Gazastreifen wenn irgend möglich zu vermeiden, hatte im Vorfeld Warnungen ausgesprochen und die Zivilisten aufgefordert, die Gegend schnellstmöglich zu verlassen.

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Ex-Kollege nennt Benzema einen „großen H***nsohn“

Zudem benutzt die Hamas die fast 200 Geiseln als menschliche Schutzschilde. Darunter befinden ebenfalls viele Kinder. Eine Schande, die ebenfalls mit Worten kaum zu beschrieben ist. Für das es aber den Begriff Kriegsverbrechen gibt.

Was Benzema aber offenbar nicht an seinen einseitig-radikalen Ansichten hindert. Und damit steht er nicht alleine: Vor ihm hatte bereits Bayern Münchens Marokkaner Noussair Mazraoui (25) mit einem Pro-Palästina-Video Aufsehen (und Kopfschütteln) erregt, viele andere Sportler taten es ihm ähnlich, etwa Anwar El Ghazi (28) vom FSV Mainz 05. Keiner von ihnen distanzierte sich wenigstens der Objektivität zuliebe von den Greueltaten der Hamas. Selbst die Arabische Liga hatte dies in unerwartetet Deutlichkeit getan.

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Die Konsequenzen für Mazraoui sowie für Benzema sind derweil noch offen. Letzterer ist zumindest schon mal von einem Ex-Profi abgewatscht worden. „Du bist ein großer H***nsohn“, schrieb der ehemalige israelische Nationalkeeper Dudu Aouate (45) bei X. Was aber letztlich auch nicht wirklich deeskalierend ist und die Haltungsfronten in der Fußballwelt zusätzlich verschärft. (mli)