Energiedrink statt Urin: Autofahrer unter Drogeneinfluss will Polizei hereinlegen

Ein 35-Jähriger aus Ascheberg wollte Polizisten mit einem Energiedrink hereinlegen. © Viktor Bystrov/Unsplash
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Energiedrink statt Urin: Um zu verschleiern, dass er mit Drogen im Blut im Auto unterwegs war, hat ein Ascheberger am Mittwochmorgen (30. März) versucht, die Polizei hereinzulegen. Demnach war der 35-Jährige der Polizei gegen 8.30 Uhr auf der Sandstraße aufgefallen, da er unangeschnallt im Auto unterwegs war. Doch nicht nur das: Nachdem die Beamten den Mann angehalten hatten und ihn überprüften, stellten die fest, dass der Ascheberger Drogen genommen haben könnte.

„Wegen ‚Leistenbruch‘ Blut im Urin“

„Im Rahmen des vor Ort durchgeführten freiwilligen Drogentests staunten die eingesetzten Polizistinnen nicht schlecht. Der Becher mit dem angeblichen Urin war mit einer roten Flüssigkeit gefüllt“, teilte die zuständige Pressestelle der Kreispolizei aus Coesfeld in einer Mitteilung mit. „Auf Nachfrage gab der Ascheberger an, aufgrund eines Leistenbruchs derzeit Blut im Urin zu haben.“

Die Polizistinnen glaubten diese Angaben nicht. Auf der Polizeiwache musste der Mann im Beisein eines Polizisten erneut Urin abgeben. Dieses hatte eine normale gelbliche Farbe und der durchgeführte Drogenvortest verlief positiv. Hier gab der Ascheberger zu, dass sich im Becher vor Ort Energiedrink befunden habe. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, die entsprechende Anzeige gefertigt und die Weiterfahrt bis zur abschließenden Ausnüchterung untersagt.

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