Schalke: Sieg vor Gericht gegen säumigen Sponsor Warum Jubel aber noch unangebracht ist

Schalke-Trikot mit whitefield-Logo auf dem Ärmel
Gibt es dafür doch noch Geld? Einen Prozess gegen Trikotärmel-Sponsor Whitefield hat Schalke jedenfalls gewonnen. © Tim Rehbein/RHR-FOTO
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Schalke und seine Sponsoren – keine leichte Kost in dieser Zeit. Wie berichtet hatten die Königsblauen gegen den früheren Trikotärmel-Sponsor Whitefield geklagt – und nun vor dem Landgericht Berlin offenbar auch gewonnen. Laut „Handelsblatt“ ist das aber noch kein Grund, nun schon in großen Jubel auszubrechen.

„Die Hoffnung stirbt zuletzt“

Denn: Ob Schalke das Geld – insgesamt geht es um knapp drei Millionen Euro – auch wirklich bekommt, ist fraglich. Darauf wies sogar die Richterin hin und soll als Antwort von der Schalker Anwältin bekommen haben: „Die Hoffnung stirbt zuletzt…“

Der Grund für die Zweifel: Mit der Zahlungsmoral von Whitefield soll es nicht zum Besten bestellt sein. Dass das Unternehmen aus der Immobilienbranche bei dem Prozess gegen Schalke ohne Rechtsbeistand dastand, soll laut „Handelsblatt“ daran gelegen haben, dass die dafür vorgesehene Kanzlei noch auf ausstehende Honorare warten würde.

Man darf also gespannt sein, ob Schalke aus der Geschäftsbeziehung mit Whitefield nun doch noch tatsächlich Geld bekommt. Whitefield hatte zunächst die Nachfolge der ins Trudeln geratenen Firma Harfid angetreten, außerdem geht es noch um einen eigenen Sponsorenvertrag zwischen Schalke und Whitefield.

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