Eine Fußgängerin ist in Görlitz von einem Auto erfasst und tödlich verletzt worden. Die 68-jährige Frau starb noch am Dienstagabend kurz nach dem Unfall im Krankenhaus an den Folgen ihrer Verletzungen. Das sagt am Mittwoch Sven Möller, Sprecher der Görlitzer Polizeidirektion der SZ auf Nachfrage. Beide Unfallbeteiligten - die Fußgängerin und der Autofahrer - sind deutsche Staatsbürger.

Die Fußgängerin wollte am Dienstag gegen 18.50 Uhr die Zeppelinstraße überqueren. Dort war aber zu dem Zeitpunkt ein schwarzer Mazda unterwegs. Der 43 Jahre alte Fahrer lenkte das Auto stadtauswärts. In Höhe des Blutspendezentrums stießen der Mazda und die Fußgängerin zusammen, so der Polizeisprecher. Die 68 Jahre alte Frau erlitt dabei schwerste Verletzungen. Ein Arzt aus dem nahegelegenen Blutspendezentrum war als Ersthelfer vor Ort. Der 43-jährige Fahrer erlitt leichte Verletzungen.

Wie es zu dem Unfall mit tödlichem Ausgang kommen konnte, dazu gibt es bisher noch keine Aussagen. So sei unklar, in welcher Richtung die Fußgängerin die Fahrbahn gequert hat oder ob sie das plötzlich tat. Die Zeppelinstraße hat an der Stelle keine Kurven, sondern führt gerade zur Kreuzung. Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich ein Gutachter. Er war noch am Dienstagabend am Unfallort, so der Polizeisprecher

Weitere Hinweise zur Unfallursache können möglicherweise von Zeugen kommen. Deshalb starten die Ermittler der Görlitzer Polizei einen Aufruf an Zeugen. Wer hat den Unfall beobachtet? Hat jemand vor dem Zusammenstoß mit dem Fahrzeug die 68-jährige Frau und ihr Verhalten gesehen? Wer kann Aussagen machen zur Fahrweise des 43-jährigen Mazda-Lenkers? Antworten auf diese Fragen und Hinweise nehmen die Beamten des Görlitzer Reviers oder auch anderer Dienststellen entgegen.

Die Zeppelinstraße in Görlitz war nach dem Unfall für vier Stunden gesperrt. Sie ist bisher kein Unfallschwerpunkt.