1. SauerlandKurier
  2. HSK
  3. Schmallenberg

Grenzen abgegangen

KommentareDrucken

Das traditionelle Stutzäsen durfte beim Schnadezug natürlich nicht fehlen.
Das traditionelle Stutzäsen durfte beim Schnadezug natürlich nicht fehlen. © Birlenbach, Florian

Zahlreiche Wanderer nahmen am vergangenen Samstag am Schnadezug des Gerichtes Oberkirchen teil. Bereits um 8 Uhr erlebten die Teilnehmer in der St. Hubertus Kirche Nordenau einen Gottesdienst. Danach ging es per Bus zum Großen Bildchen.

Dort durfte dann der Schirmherr des Schnadezugs, Dr. Karl Schneider, seine anwesenden Schnadegänger begrüßen und den weiteren Verlauf des Tages preisgeben. An diesem Tag wurden mehrere Schnadesteine, die die Grenzen des Gerichts Oberkirchen markieren, abgelaufen. Diese sind beim Großen Bildchen angefangen über Altastenberg zum Sahnehang nach Langewiese und Hoheleye bis nach Westfeld verteilt. Bei solch einer weiten Distanz wurde auch an mehreren Stellen Rast gemacht, um wieder Kraft zu tanken und ein wenig zu essen oder zu trinken.

An den verschiedenen Stellen gab es auch immer viele freiwillige Helferinnen und Helfer, unter anderem von der Löschgruppe Nordenau, die in Altastenberg das Frühstück bereitete. Den kompletten Schnadezug begleitete zudem auch das Blasorchester Nordenau/Oberkirchen. Bei den Schnadesteinen wurden natürlich auch die Grenznachbarn begrüßt.

Am Großen Bildchen waren dies Bödefeld, Siedlinghausen und Silbach. An den anderen Schnadesteinen Altastenberg, Winterberg, Neuastenberg, Langewiese, Bad Berleburg und Girkhausen. Überall durfte die alte Tradition des Stutzäsens nicht fehlen, bei der sich der zu Stutzäsende auf den Schnadestein setzen musste.

Somit wurde an diesem Tag die alte Tradition des Schnadezugs wieder durchgeführt, um die Grenzen des Gerichts Oberkirchen zu sehen und mit Grenznachbarn eine schöne Zeit zu erleben. (Von Florian Birlenbach, schmallenberg@sauerlandkurier.de)

Auch interessant

Kommentare