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Immenstaad

Neues Prinzenpaar der „Hennenschlitter“ bekannt gegeben

Immenstaad / Lesedauer: 2 min

- Außergewöhnlich früh hat die Narrengesellschaft „Hennenschlitter“ das Prinzenpaar für die Fasnet 2024 publik gemacht. Eine Premiere gibt es auch für den Veranstaltungsort der kommenden Fasnet: Weil die Linzgauhalle über längere Zeit gesperrt ist, bauen die Narren im Januar ein „Fasnets-Dorf“ auf dem Rathausplatz auf.
Veröffentlicht:28.12.2023, 09:23

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- Außergewöhnlich früh hat die Narrengesellschaft „Hennenschlitter“ das Prinzenpaar für die Fasnet 2024 publik gemacht. Eine Premiere gibt es auch für den Veranstaltungsort der kommenden Fasnet: Weil die Linzgauhalle über längere Zeit gesperrt ist, bauen die Narren im Januar ein „Fasnets-Dorf“ auf dem Rathausplatz auf.

Als „Prinzessin Carina I.“ und „Prinz Philipp I.“ werden Carina Eberle und Philipp Bartsch in der aktuellen Fasnetssaison den Narren als Prinzenpaar voranstehen. Das gab Narrenvater Marco Dikreuter bekannt.

Dass das Prinzenpaar dieser Saison schon gut zwei Wochen vor dem traditionellen Termin an Dreikönig der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, ist den Urlaubsplänen des Paares geschuldet. Als der Narrenvater bei seinem Wunsch-Prinzen Anfang Dezember wegen der Ernennung anklopfte, war die Fernreise des Paares schon gebucht.

Da jetzt bereits die dritte Fasnetsprinzessin aus dem Hause Eberle kommt, hat die Familie von Carina I. bereits eine gewisse Routine, was die royalen Verpflichtungen in der Fasnet betrifft. Deshalb werden an Dreikönig beim jährlichen Einschnellen am Schwörer-Kreisel in Vertretung des neuen Prinzenpaares die Eltern der frischgekürten Prinzessin, Sabine und Klaus Eberle, die ersten Glückwünsche entgegennehmen. 1991 waren Sabine und Klaus Eberle selbst Prinzenpaar in der Fasnet der Seegemeinde.

Hotelfachfrau Carina Eberle ist im richtigen Leben beruflich im Hotel der Eltern tätig, ihr Partner Philipp Bartsch arbeitet als gelernter Winzer im Staatsweingut Meersburg. Die Narrenkarriere von Prinzessin Carina begann bereits als Kleinkind im Kinderwagen als „Hennebibbele“.

Prinz Philipp ist seit fünf Jahren bei den Karbatschern und seit zwei Jahren bei den Hexen aktiv. „Die meisten werden mich auch aus der ersten Mannschaft beim Fußball beim TuS kennen“, so Prinz Philipp. Überrascht über die Ernennung waren beide.

Weil die Linzgauhalle aus baulichen Gründen in absehbarer Zeit nicht nutzbar sein wird, haben die Hennenschlitter in Absprache mit der Gemeinde beschlossen, erstmals auf dem Rathausplatz ein Narrendorf aufzubauen. Dekorierte Holzhäuser, Zelte, Bühne und Stehtische, Hackschnitzel auf dem Boden - das soll die Szenerie für etwa vier Wochen Fasnet in der Seegemeinde bilden.

Statt drei Abenden „Hennensuppe“ - dem bekannten bunten Abend in der Linzgauhalle am letzten Januar-Wochenende - wird es jetzt an zwei Abenden, am Freitag, 26. Januar 2024, und Samstag, 27. Januar 2024, ein „Fasnetsspiel“ im Narrendorf geben. Der Abend mit Bühnenaufführungen und Tänzen beginnt um 17.30 Uhr, Einlass ist ab 17 Uhr. „Das wird nicht eins zu eins mit einer Hennensuppe vergleichbar sein, aber alle Gruppen der Narrengesellschaft lassen sich etwas einfallen und machen mit“, sagt Narrenvater Marco Dikreuter.

Auch der Kinderball, der Fasnetsmarkt und vor allem die Prinzenhochzeit am Schmotzige Dunschdig werden im Fasnetsdorf auf dem Rathausplatz stattfinden.


Eintrittskarten für das „Fasnetsspiels“ am Samstag, 13. Januar, vormittags von 7 bis 11 Uhr, in der Zunftstube der Narrengesellschaft „Hennenschlitter“ im Bürgerhaus.