Vor Ort werden die Möglichkeiten der Umsetzung durchgesprochen (von links): Lars Heidenreich, Elli Feyrer-Binder, Dan Peter, Wolfgang Lehrke, Benita Schulten, Ina Klingele, Pfarrer Gottfried Kircher, Sylvia Grupp, Markus Marschall und Samuel Schmidt Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder-Bote

Ideenwettbewerb: Kirchenprojekt vor Ort in Augenschein genommen

von Ingrid Vögele

Vöhringen. "Ich, du, wir – Treffpunkt Kirche im Dorf", unter diesem Thema hatte das Visionsteam mit Ina Klingele, Benita Schulten und Pfarrer Gottfried Kircher an einem Ideenwettbewerb der evangelischen Landeskirche anlässlich des Lutherjahres teilgenommen. Zur Freude aller wurde das Projekt Sieger, und seither hängen auch die Umgestaltungspläne für jeden zur Information im hinteren Bereich der Petruskirche.

Damit aus der Vision Wirklichkeit wird, erhielt die Kirche Besuch von Dan Peter, dem Vorsitzenden des Lenkungskreises des Ideenwettbewerbs, der sich vor Ort nochmal ein Gesamtbild des Projektes machte, verbunden mit der Überlegung, wo man am besten beginne.

Begleitet wurde er von Sylvia Grupp vom Oberkirchenrat, zuständig für die Bauberatung in Kirchen, und Lars Heidenreich, der sich als "Kümmerer" zukünftig um die Projektumsetzung unterstützend bemüht.

Vor Ort waren auch Samuel Schmidt und Markus Marschall, die Entwickler der Idee, sowie Elli Feyrer-Binder, Wolfgang Lehrke, Hausmeister Paul-Gerhard Plocher, Benita Schulten, Pfarrer Gottfried Kircher und Ina Klingele. Sie stellte dem Gremium nochmals die Grundidee vor, nach der die Kirche ein alltagstauglicher Ort der Begegnung werden und erlebte Gemeinschaft ermöglichen solle.

An Hand ihrer Entwürfe, an Ort und Stelle genau erklärt, vermittelten die beiden Studenten Schmidt und Marschall eine genaue Vorstellung des späteren Aussehens und der Nutzung. Grupp vermerkte zunächst den guten Pflegezustand des Hauses. Ihren Ausführungen zufolge, biete der Kirchenraum gute Voraussetzungen für die geplante Art der Veränderung, mit wenig Einschränkungen. Angesprochen wurden Heizung, Bodenbeläge, induktive Anschlüsse, Verlegung der Technik, Fragen des Denkmalschutzes und der Finanzierung.

Insgesamt standen man dem Projekt sehr positiv gegenüber. Eine Gesamtplanung müsse angegangen werden, aus der man einzelne Teile zur Verwirklichung herauslösen könne, fasste Peter zusammen. Das bedeutet, dass mit dem unteren Teil im hinteren Kirchenraum zu gegebener Zeit begonnen werden könne. Neben etlichen Hinweisen zur praktische Durchführung wurde das Handbuch für Kirchengemeinderäte als Handreichung für die Umsetzung empfohlen.