Kritische Schwachstellen in VMware SD-WAN Edge und -Orchestrator Angreifer können Schadcode in VMware-Produkte einschleusen

Von Thomas Joos 1 min Lesedauer

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In VMware Edge und Orchestrator gibt es aktuell drei Sicherheitslücken, über die Angreifer von außen Code einschleusen können. VMware bietet bereits Updates an, die schnell installiert werden sollten.

Kritische Schwachstellen in VMware SD-WAN Edge und -Orchestrator ermöglichen böswilligen Akteuren, vollständigen Zugriff auf die Systeme zu erhalten.
Kritische Schwachstellen in VMware SD-WAN Edge und -Orchestrator ermöglichen böswilligen Akteuren, vollständigen Zugriff auf die Systeme zu erhalten.
(Bild: James Thew - stock.adobe.com)

VMware hat bekannt gegeben, dass es drei Schwachstellen in VMware Edge und VMware Orchestrator gibt. Angreifer können dabei auf die UI des Edge-Routers zugreifen und Befehle einschleusen. Eine Authentifizierung ist für diesen Angriff nicht notwendig, das macht die Lücke besonders gefährlich. Dadurch können böswillige Akteure vollständigen Zugriff erhalten für den Fehler CVE-2024-22246 (CVSS 7.4) gibt es von VMware bereits ein Update.

VMware SD-WAN Orchestrator ist anfällig für Manipulation

Der SD-WAN-Orchestrator kann so kompromittiert werden, dass Angreifer eigene URLs für Domänen hinterlegen können. Dadurch lässt sich Malware im Netzwerk einschleusen. Auch für diese Lücke (CVE-2024-22248) stellt VMware bereits Updates zur Verfügung. Ab den Versionen SD-WAN-Edge 4.5.1 und SD-WAN Orchestrator 5.0.1 sind diese Lücken nicht mehr enthalten.

Für die Lücke CVE-2024-22247 stellt VMware Anleitungen zur Verfügung, mit denen sich die Schwachstelle schließen lässt. Hier ist es wichtig den Zugang zu den Geräten auszuschließen und zu verhindern, dass die Geräte über USB starten. Natürlich ist es parallel sinnvoll Kennwörter zu hinterlegen, damit Angreifer nicht ohne Authentifizierung auf das BIOS zugreifen können.

Admins sollten das BIOS der Geräte schützen und ihre Software auf den aktuellen Stand bringen. Danach sind die oben beschriebenen Angriffe nicht mehr möglich. Neben der Installation der Updates gibt es keine Workarounds, um die Lücke zu schließen, die Aktualisierung ist daher obligatorisch.

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