Wann darf Neisvac-C nicht angewendet werden?
Frage von Mila D.Sollten Sie neben Neisvac-C noch andere Medikamente einnehmen (auch nicht verschreibungspflichtige), oder planen einzunehmen, so besprechen Sie dies bitte unbedingt mit Ihrem behandelnden Arzt oder einem Apotheker.
Wechselwirkungen kann es mit folgenden Arzneimitteln geben:
- Ihr Arzt oder das medizinische Fachpersonal wird Sie darüber beraten, ob das Präparat bei Ihnen gleichzeitig mit anderen injizierbaren Impfstoffen verabreicht werden muss.
Das Arzneimittel kann gleichzeitig, aber als separate Injektion an verschiedenen Körperstellen verabreicht werden mit Impfstoffen gegen
- Kinderlähmung
- Masern-Mumps-Röteln (MMR)
- Diphtherie, Tetanus und Pertussis (Keuchhusten)
- Infektionen verursacht durch Haemophilus influenzae (Hib)
- Pneumokokken-Infektionen
Das Präparat kann bei Säuglingen zeitgleich mit anderen Impfstoffen, die gegen Hepatitis B- Infektionen schützen, verabreicht werden. Ihr Arzt oder das medizinische Fachpersonal wird Sie beraten, ob dies nötig und welcher Impfstoff gegebenenfalls geeignet ist.
Das Arzneimittel kann ebenfalls gleichzeitig mit einem oralen Impfstoff, der gegen Rotavirus-Infektionen schützt, verabreicht werden.
Das Präparat darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie jemals eine allergische Reaktion auf eine frühere Impfdosis oder einen der Inhaltsstoffe einschließlich Tetanus Toxoid hatten. Diese Symptome schließen allergische Reaktionen wie Hautrötung, Anschwellen von Gesicht und Kehle, Atembeschwerden, Blaufärbung von Zunge oder Lippen, niedrigen Blutdruck und Kollaps mit ein.
- wenn Sie jemals eine allergische Reaktion auf einen anderen Meningokokken-C-Impfstoff hatten.
- Die Impfung sollte verschoben werden, wenn Sie eine akute Erkrankung mit oder ohne Fieber haben. In diesem Fall wird Ihr Arzt Ihnen möglicherweise raten, die Impfung auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, wenn Sie sich wieder besser fühlen.
Bitte lesen Sie die aktuelle Packungsbeilage mit den vollständigen Angaben zu den Wechselwirkungen durch.
Befragen Sie im Zweifel bitte Ihren Arzt oder einen Apotheker.