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Hallein: Leihautokunde stürzte mit Kleinwagen fast in die Königseeache - Fahrerflucht

Einen nicht alltäglichen Einsatz haben Feuerwehr und Polizei in Hallein am Mittwochvormittag durchführen müssen: Ein Mann befuhr mit einem kleinen Mietauto den Gehweg bei der Königseeache, stürzte beinahe ab und beging Fahrerflucht.

Die Feuerwehr sicherte den vom Gehweg abgekommenen Kleinwagen.
Die Feuerwehr sicherte den vom Gehweg abgekommenen Kleinwagen.
Die Feuerwehr sicherte den vom Gehweg abgekommenen Kleinwagen.
Die Feuerwehr sicherte den vom Gehweg abgekommenen Kleinwagen.

Der Gehweg an der Königseeache im Stadtteil Taxach wird nicht zu Unrecht so bezeichnet. Auf dem schmalen Streifen haben eben nur Fußgänger Platz, die Breite lässt auch eine Benützung mit Kinderwägen zu. Motorisierte Fahrzeuge haben dort nichts verloren, mehrspurige erst recht nicht, auch wenn es sich dabei um einen kleinen Smart handelt.

Mit einem solchen 1,60 Meter breiten Winzling eines Autoverleihers war Mittwochvormittag ein 37-jähriger Serbe ausgerechnet auf diesem Gehweg unterwegs. Es kam wie es kommen musste: Der Lenker kam mit dem Smart vom Weg ab, rutschte ab und drohte mit dem Pkw in die Königseeache zu stürzen.

Der Serbe verständigte den Mietwagenverleih, wobei er angab, den Pkw nicht mehr zu benötigen und dieser abgeholt werden könnte. Daraufhin verließ er den Unfallort, was später als Fahrerflucht gewertet werden sollte.

Doch die Geschichte geht noch weiter: Beim Versuch den abgerutschten Mietwagen abzuschleppen, geriet die Leihwagenfirma mit einem zweiten Pkw in dieselbe Situation.

Endlich wurde die Freiwillige Feuerwehr Hallein gerufen. Diese sicherte die beiden Pkw sichern und zog sie wieder auf den Gehweg.

Den Serben griff die Polizei später in der Stadt Salzburg auf. Er bestritt, sich in Taxach aufgehalten und einen Mietwagen ausgeliehen zu haben. Im Polizeibericht ist dazu angemerkt: "Ein Alkotest verlief negativ."