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Gaisberg-Trail: Nächste Weichenstellung für Mountainbike-Abfahrtsstrecke

Start auf der Gaisbergspitze, das Ziel bei Gut Guggenthal - die Mountainbike-Abfahrtsstrecke vom Salzburger Hausberg wird herausfordernd. Jetzt liegt ein einstimmiger politischer Beschluss in der Stadt Salzburg vor.

Abfahrt zum Gaisberg (Symbolbild).
Abfahrt zum Gaisberg (Symbolbild).

Der Kultur- und Sportausschuss der Stadt hat am Donnerstag einstimmig einen Beschluss zur Umsetzung des seit einigen Jahren verfolgten Projekts Gaisberg-Trail gefasst. Das teilte die Stadt Salzburg mit.

Nach Gesprächen und Begehungen gemeinsam mit den Bundesforsten als größtem Grundbesitzer am Gaisberg konnte ein Grobkorridor für eine mittelschwere Mountainbike-Route gefunden werden, die als Planungsgrundlage fixiert wurde.

Ausgangspunkt soll der Nordhang auf der Gaisbergspitze sein. In weiterer Folge quert der Trail den Rundwanderweg, führt Richtung Gersbergalm und endet nach 4,5 Kilometern bei Gut Guggenthal. Es ist eine reine Abfahrtsstrecke und so eng, dass Mountainbiker nicht nebeneinander talwärts fahren können (single trail).

Für die weitere Planung und Projektierung des Trails - forst- und naturschutzfachliche Begleitung des Projekts - wird mit dem vorgelegten Amtsbericht die "ÖBf AG Dienstleistungen" beauftragt, die breite Erfahrung auf diesem Gebiet mitbringt. Die Kosten dafür sind mit rund 21.000 Euro budgetiert; die geschätzten Errichtungskosten für den Trail liegen zwischen 450.000 und 550.000 Euro.

Eine der Triebfedern des Projektes ist der SPÖ-Gemeinderat und Kultursprecher Sebastian Lankes. Er sagt: "Der Gaisbergtrail beschäftigt uns nun schon sehr lange. Nun konnte ein Routenverlauf gefunden werden, der umsetzbar ist. Damit wird ein weiteres wichtiges und seit langem gefordertes Sportangebot umgesetzt."

"Die ÖVP hat den Zwischenbericht und das Leitbild leider aus parteipolitischen Gründen verzögert", schildert Lankes die heutige Sitzung. Lankes hält jedoch fest: "Das vorgelegte Leitbild zeigt den unter der Mitwirkung von über 400 Personen aus sämtlichen Gesellschaftsbereichen umfassend durchgeführten und einzigartigen Prozess. Er spiegelt sehr gut wider, was aus den unterschiedlichsten Perspektiven eingebracht wurde. Was dieses Leitbild so besonders macht, ist, dass auch die Schnittstellen zu Wirtschaft und Tourismus, zur Stadtentwicklung, zur Nutzung öffentlicher Räume und zur Gestaltung von Lebensräumen berücksichtigt wurden. Ich hoffe, dass wir dieses beispielgebende Leitbild bald beschließen können."

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