Neue Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Wiehltalbahn gefordert

22. November 2020 | Kreispolitik, Kreistagsfraktion, Umwelt und Verkehr

Bild: © glacika56 , Pixabay

Zur nächsten Sitzung des Kreistags am 17. Dezember 2020 beantragt die SPD-Kreistagsfraktion ein neues volkswirtschaftliches Nutzen-Kosten-Gutachten. Unterstützt wird der Antrag durch „Bündnis 90/Die Grünen“ sowie „Die Linke“ im Kreistag

Angesichts veränderter Rahmenbedingungen, wie sie sich in der aktuellen Einschätzung des Verbandes der Verkehrsunternehmen Deutschlands (VDV) zum Reaktivierungspotential der Bahnverbindung widerspiegeln, soll sich der Kreistag des Oberbergischen Kreises dafür aussprechen, das volkswirtschaftliche Nutzen-Kosten-Verhältnis bei einer möglichen Reaktivierung der Wiehltalbahn in einer Machbarkeitsstudie nochmals gutachterlich zu untersuchen. Dabei sollen getrennte Teilgutachten für die Streckenabschnitte „Osberghausen-Waldbröl“ sowie „Hermes­dorf-Morsbach“ erstellt werden. “Ziel ist es – bei entsprechenden Untersuchungsergebnissen – die Strecken im Rahmen des öffentlichen Schienenpersonennahver­kehrs wieder in Betrieb zu nehmen”, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Ralf Wurth.

Landrat und Verwaltung werden aufgefordert, gegenüber dem Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR) entsprechend tätig zu werden. Zugleich soll der Landrat gewährleisten, dass alle im Kreistag vertretenen Fraktionen und Gruppen, die Verwaltungen und Räte in den Städten und Gemeinden entlang der Bahntrassen sowie alle relevanten Akteure bei allen Aktivitäten zur Vorbereitung, Beauftragung und Durchführung dieser Aktualisierungsstudie sowie hin­sichtlich Studienumfang und -inhalt beteiligt werden. Auch die Öffentlichkeit soll laufend und voll­ständig informiert werden.

Aktuelle Beiträge:

Unsere Themen

Immer informiert: