SPD radelte durch Schwetzingen

Veröffentlicht am 15.06.2015 in Ortsverein

Es war eine gelungene Aktion der SPD-Schwetzingen. Ab 14 Uhr sattelten die Radfahrerinnen und Radfahrer ihre Räder und begannen ihre Tour durch die Stadtteile. In diesem Jahr hatte die SPD zur ihrer traditionellen Radtour am Samstag, dem 13. Juni eingeladen. Bei Sonnenschein trafen sich 15 Interessierte am Treffpunkt „Spargelfrau“auf dem Schlossplatz. Wieder hatten die Organisatoren und Gemeinderäte Simon Abraham und Robin Pitsch eine Symbiose zwischen Bewegungsaktivität und der Beschäftigung mit aktuellen politischen Themen geplant.

Zu Beginn ließen sich die Radler den neu errichteten „Alla-Hopp-Bewegungspark“ zeigen. Die Strecke führte dann durchs Schälzig an die Markgrafenstraße, wo man die neu gebaute Wohnanlage am Leimbach besichtigte, nicht ohne über Nachverdichtung zu reden. Dann führte der Weg über die Südtangente zum bellamar. Hier nahm man den neuen Eingangsbereich in Augenschein und diskutierte über die Preisstruktur des Familienbades. Weiter ging es zum Hebel -Gymnasium, dessen Fassade von Grund auf erneuert werden soll.

Ebenso ein Thema die Mensa des Gymnasiums. Obwohl 2013 ein neuer Caterer alles besser machen sollte, liegt die Nutzung der mit Bundesmitteln 2007 gebauten Mensa lediglich bei 10 Prozent. Die Bundesregierung hatte damals für Ganztagsschulen rund vier Mrd. Euro für Erweiterungsbauten z.B. von Mensen zur Verfügung gestellt. Damit diese Mittel überhaupt fließen konnten, musste die beantragende Schule ein pädagogisches Konzept für die einzurichtende Ganztagesschule vorlegen um die Mittel für den Neubau überhaupt abschöpfen zu können. Jetzt, fast zehn Jahre sind ins Land gegangen, hat sich das pädagogische Konzept des Gymnasiums immer noch nicht an das damalige Antragskonzept angepasst. „Ist das eigentlich legal?“, fragte einer der Teilnehmer und profunder Kenner der Bildungspolitik mit Verweis auf das damalige IZBB-Programm, bei dem auch Schulen, die eine Mensa gebraucht hätten, nicht zum Zuge kamen. In Schwetzingen stünde diese quasi leer. „Wir warten immer noch, dass Bewegung in das Ganztageskonzept der Schule kommt“, so Gemeinderat Robin Pitsch. „Die SPD unterstützt das Hebel-Gymnasium mit vereinten Kräften“ so Gemeinderat Simon Abraham. Ein gutes Beispiel für pädagogisch wertvolle Ganztagskonzepte sei die Karl-Friedrich-Schimper-Schule, dieser allerdings fehle aktuell ein leistungsfähiges Mensagebäude.

Entlang der B535 fuhr die Gruppe dann an den frisch bestellten Feldern in Richtung Plankstadt vorbei. Hier hinter der Oststadt baut unter anderem die Mannheimer Eichbaum-Brauerei ihre Brau-Gerste an. Ein Mitfahrer erklärte der Gruppe, dass diese Kaltluft-Entstehungsfläche zwischen den Orten Schwetzingen und Plankstadt sehr nützlich für das Klima der Gesamtstadt sei und erhalten bleiben müsse.

Über die Grünanlagen des „Wettstein“-Tunnels (SPD-Landtagsabgeordneter Carl-Peter Wettstein hatte sich seinerzeit für die Erstellung des Tunnels stark gemacht und letztlich durchgesetzt) radelte die Gruppe dann in die Nordstadt. In der Friedrich–Ebert-Straße beschwerten sich die Anwohner über die katastrophalen Verkehrsverhältnisse. Durch eine veraltete Einbahnstraßenregelung wäre eine Ausfahrt aus der Nordstadt nur über das Rondell möglich. Oft müssten Autofahrer minutenlang vor drei Ampeln warten um überhaupt erst in die Innenstadt und zu den Nahversorgungs- oder Fachläden zu gelangen. Ein Zustand den die SPD-Gemeinderäte mit der Verwaltung diskutieren wollen.

Im Hirschacker legten die Radfahrerinnen und Radfahrer dann einen „Boxenstopp“ beim Siedlerfest ein. Interessierte Nachbarn gesellten sich später zur Radgruppe und nutzten die Gelegenheit zum Gespräch.

Bericht vom 15.6. in der SZ

 

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