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Auch am Arbeitsplatz sollte man in Bewegung bleiben
Auch am Arbeitsplatz sollte man in Bewegung bleiben
Foto: Westend61/ Westend61/ Getty Images

Work-out-Tipps vom Sportwissenschaftler So werden Sie im Alltag schlank und fit

Der Sportwissenschaftler Ingo Froböse erklärt, welche Übungen Sie zu Hause und im Büro machen können, um leistungsfähiger zu werden – und welche Fehler Sie vermeiden sollten.
Von Uwe Buse

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SPIEGEL: Herr Froböse, die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, dass sich Erwachsene pro Woche zweieinhalb Stunden bewegen oder 75 Minuten intensiv Sport treiben. Außerdem soll man an zwei oder mehr Tagen pro Woche alle größeren Muskelgruppen trainieren. Das macht doch kaum jemand, muss es wirklich so viel Sport pro Woche sein?

Froböse: Ich kann verstehen, wenn jemand damit seine Schwierigkeiten hat, aber ich finde, es ist nicht zu viel, sondern zu wenig.

SPIEGEL: Wie bitte?

Froböse: Schauen Sie mal, eine Woche hat 168 Stunden. Wenn Sie vier- oder fünfmal pro Woche 30 Minuten etwas tun in irgendeiner Form, dann bleiben immer noch gut 165 Stunden Inaktivität.

SPIEGEL: Inaktiv sind wohl die wenigsten in dieser Zeit. Man geht arbeiten, kümmert sich um den Haushalt, die Kinder, um den Partner. Für die meisten Menschen sind die Tage doch zu voll, nicht gähnend leer.

Froböse: Es geht um körperliche Inaktivität. Unser Organismus mag es nicht, wenn er dauerhaft unterfordert ist. Unsere Muskeln, unser Herz-Kreislauf-System wollen gefordert werden, und das geschieht nicht in diesen 165 Stunden, die uns zur Verfügung stehen. Das ist das Fatale. Diese lange Zeit der Inaktivität führt dazu, dass wir viele Ressourcen unseres Körpers abwirtschaften. Vieles hängt am Tropf der Bewegung. Deswegen sind 150 Minuten Bewegung in der Woche deutlich zu wenig und 75 Minuten Sport auch. Wir brauchen ein häufiges Aufwachen des komatösen Körpers.

SPIEGEL: Wenn Fitnesstracker ihre Benutzer auffordern, sich jede Stunde einmal hinzustellen, dann ist das für Sie also kein alberner PR-Gag?

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