25 Jahre Greenpeace Im Schlauchboot gegen Umweltsünder
Der Anfang: Die Gründer und ersten Mitglieder von Greenpeace Deutschland (1981). Von links nach rechts: Heinrich Bauer, Gerhard Wallmeyer, Monika Griefahn, Harald Zindler, Wolfgang Fischer, Gerd Leipold und Rex Haas.
Eine der ersten Aktionen: Zwei Greenpeace-Aktivisten klettern im Juni 1981 auf den Schlot der Hamburger Firma Boehringer, um gegen die Umweltverschmutzung durch das Chemiewerk zu protestieren.
"Rainbow Warrior": Das Greenpeace-Schiff wurde im Juli 1985 im Hafen von Auckland vom französischen Geheimdienst versenkt - kurz vor dem Auslaufen zu einer Protestfahrt gegen französische Atomtests am Mururoa-Atoll. Zwei Sprengsätze explodierten am Schiff, ein Fotograf kam dabei ums Leben.
Einsatz auf der Nordsee: Mit einem Schlauchboot protestieren Aktivisten im August 1987 gegen die Müllverbrennung auf dem Schiff "Vulcanus 2". Dessen Besatzung versucht die Umweltschützer mit Wasserstrahlen zu vertreiben.
Blockade: Greenpeace verhindert 1988 das Auslaufen der "Kronos" im Hafen von Nordenham. Der Frachter der Firma Kronos-Titan sollte Dünnsäure in die Nordsee verklappen.
"Brent Spar": Greenpeace-Aktivisten besetzen im Juni 1995 die ausgediente Ölplattform des Shell-Konzerns, um deren Versenkung im Nordatlantik zu verhindern. Shell bekämpft die Umweltschützer mit Wasserwerfern. Nach 52 Tagen gibt der Konzern dem öffentlichen Druck nach. Die "Brent Spar" wird an Land entsorgt.
Castor-Transport: Aktivisten blockieren im April 2001 die Gleise bei Schweinfurt, um einen Atomtransport von Grafenrheinfeld in die Wiederaufbereitungsanlage im französischen La Hague zu stören.
Wal-Attrappe: Im Juni 2003 befestigen Kletterer eine 15 Meter lange Blauwal-Nachbildung auf dem Gipfel der Zugspitze. Mit der Aktion kämpft Greenpeace für den Schutz der bedrohten Meeressäugetiere.
Protest in Berlin: Greenpeace-Aktivisten demonstrieren im Juli 2005 am Brandenburger Tor gegen die Atompolitik der Union.
