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Münchner Wohnwürfel Stilvolle Enge

Kochen, arbeiten, duschen, schlafen auf gut sechs Quadratmetern - geht denn das? Studenten der TU München entwarfen einen mobilen Würfel mit Hightech und verblüffender Wohnqualität. Der Minihaus-Architekt ist davon so überzeugt, dass er selbst zum Testwohnen antritt.
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Schlafbereich des Wohnwürfels: Das Bett klappt man herunter, mit 1,2 mal 2 Metern bietet es sogar Platz für zwei.

Foto: Andrea Leiber
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Klein, aber oho: Der leicht transportable Würfel hat eine Grundfläche von unter sieben Quadratmetern. Die Außenhaut ist aus Aluminium, der Innenraum aus Hartschaum (Polyurethan) und PVC.

Foto: DDP
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Prototyp des "micro-compact home": In die Sitzeecke passen maximal fünf Personen. Vanessa Blacker-Sturm (rechts) vom studentischen Entwicklungsteam hat schon viel Zeit im Würfel verbracht und findet ihn "supergemütlich".

Foto: Andrea Leiber
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Innenansicht: Links geht's zum Kochen, rechts zum Essen oder Lernen.

Foto: Andrea Leiber
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Architekt Richard Horden mit einem Modell des Würfels: Der Professor hat sich zum Probewohnen angemeldet.

Foto: Andrea Leiber
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Außenansicht: Eine kleine Terrasse. gehört dazu. Würfel-Standort ist die Studentenstadt München, am Rand des Englischen Gartens in der Grasmeierstraße. Bis zu Beginn des Wintersemesters sollen hier insgesamt sieben Wohnwürfel installiert werden.

Foto: Andrea Leiber
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Beim Entwurf ging es um jeden Quadratzentimeter: So ist der Eingang platzsparend zugleich Dusche und WC.

Foto: Andrea Leiber
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Sorgfältig geplante Details: Bündige Fensterrahmen betonen die Form des Würfels - und vereinfachen den Transport.

Foto: Andrea Leiber
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Auch die Türgriffe ragen nicht heraus.

Foto: Andrea Leiber
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Der Würfel bietet überraschend viel Komfort: Hier der Kochbereich mit Doppelceranfeld (hinten), kleinem Kühlschrank und Mikrowelle (unten), dazu zwei TFT-Monitore fürs Fernsehen vom Bett oder von der Sitzecke aus (rechts).

Foto: Andrea Leiber
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Weitere Idee gegen Wohnungsnot: Diese Wohncontainer - gegenüber vom neuen Wohnwürfel - ließ das Studentenwerk München bereits 2001 aufstellen.

Foto: Andrea Leiber
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Erste Entwürfe vor drei Jahren: Die Studenten entwarfen eine ganze Wohnwürfel-Siedlung.

Foto: TU München
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Das Konzept: Den knappen Platz so gut wie möglich nutzen.

Foto: TU München
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Fertigbuden nach dem Baukastenprinzip: Auch das Studentenwerk Bodensee setzt auf kompakte Appartemenents und stellte Ende Juli in Konstanz Prototypen vor. Die fertig produzierten "study cases" sind mit je 20 Quadratmeter Wohnfläche deutlicher größer als die Münchner Würfel; Dusche und Küchenzeile sind ebenfalls eingebaut.

Foto: DPA
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Innenansicht der Konstanzer Boxen: "Sie können wie Legosteine gestapelt und aneinander gebaut werden", sagt FH-Professor Wolfgang Francke. Durch Klick-Anschlüsse lassen sich Wasserrohre und Elektrokabel schnell lösen, die Heizung ist im Boden verlegt. Das Studentenwerk will 2006 ein erstes Wohnheim aus den Modulen zusammensetzen.

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