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Patient bei Brand gestorben Zigarette löste vermutlich Feuer in Krankenhaus aus

Nachdem ein Mann bei einem Feuer in einem Krankenhaus gestorben ist, gibt es Hinweise zur Brandursache. Die Polizei vermutet, dass der Patient im Bett geraucht hat.
Rettungssanitäter vor dem Krankenhaus in Mönchengladbach. Drei Menschen erlitten leichte Rauchvergiftungen, ein Mann starb.

Rettungssanitäter vor dem Krankenhaus in Mönchengladbach. Drei Menschen erlitten leichte Rauchvergiftungen, ein Mann starb.

Foto: Sascha Rixkens/ DPA

Die Ursache für das Feuer in einem Krankenhaus war vermutlich eine Zigarette. Das teilte die Polizei in Mönchengladbach mit. Bei dem Brand kam ein 51-Jähriger ums Leben. Man müsse davon ausgehen, dass der Patient im Bett geraucht habe, sagte ein Polizeisprecher.

Demnach war der Mann bettlägerig und starker Raucher. Als die Rettungskräfte eintrafen, habe das Bett des Mannes in Flammen gestanden, teilte die Feuerwehr mit. Experten hätten außerdem festgestellt, dass der Brandherd im Bett des Patienten gewesen sei.

Der Mann habe allein im Zimmer gelegen. Eine Krankenschwester habe ihm nicht mehr helfen können, aber vorbildlich dafür gesorgt, dass die anderen Patienten von der Station gebracht werden, sagte der Sprecher. Dieser schnellen Reaktion sei es zu verdanken, dass nicht noch weitere Menschen durch den Rauch auf der Station verletzt worden seien.

Der Brand war in der Nacht zu Freitag auf einer internistischen Station im zehnten Stock ausgebrochen. Der Rauch drang über die gesamte Station. Drei Menschen wurden leicht verletzt, sie erlitten Rauchvergiftungen.

"Wir haben das Krankenhaus nicht evakuieren müssen, weil sich das Feuer auf das Zimmer beschränkt hat", sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Einige Patienten seien jedoch wegen des Qualms verlegt worden. 22 Patienten und Krankenhaus-Mitarbeiter wurden demnach auf Verletzungen kontrolliert. Drei hätten leichte Rauchgasvergiftungen erlitten. Es sei jedoch niemand schwer verletzt worden.

Neben den Einsatzkräften aus Feuer- und Rettungswachen waren auch Notfallseelsorger und Nothelfer der psychosozialen Unterstützung vor Ort.

muk/cbm/dpa