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Schauspieler Peter Sattmann: "Fühlen Sie sich einsam?" "Einsam wäre übertrieben, aber allein"

Schauspieler Peter Sattmann "Fühlen Sie sich einsam?" - "Einsam wäre übertrieben, aber allein"

Diesen Mann kennen Sie bestimmt: ARD, ZDF, Inga Lindström, Herzkino. Aber Peter Sattmann ist nicht der, den Sie zu kennen glauben. Sein Leben ist voller Abgründe, eine Geschichte von Süchten und Sehnsüchten.

Peter Sattmann ist einer jener Schauspieler, dessen Name nicht sofort jedem etwas sagt, dessen Gesicht aber viele kennen. Der 72-Jährige spielte in den Siebzigerjahren unter Claus Peymann am Theater in Stuttgart, wurde in dieser Zeit zweimal zum Schauspieler des Jahres gekürt.

Später trat er vor allem im Kino und im Fernsehen auf, hatte zahlreiche Rollen in Erfolgsfilmen wie "Karambolage" mit Constanze Engelbrecht und Iris Berben oder "Abgeschminkt" mit Katja Riemann. Mit Riemann war er zehn Jahre lang liiert. Die beiden haben eine gemeinsame Tochter.

Am 4. November erschien Sattmanns Autobiografie "Mein Leben ist kein Drehbuch", in der er seine wechselvolle Vergangenheit erzählt: Es geht um seine Jugend in der DDR, seine Übersiedlung 1957 in den Westen, die Misshandlung durch einen Geistlichen, seine Zeit als Stadtstreicher in den Sechzigerjahren und seinen unsteten Lebenswandel mit Drogen und Spielen. Nichts von alledem will Sattmann missen.

SPIEGEL: Herr Sattmann, Ihre Autobiografie ist gleichermaßen geprägt von Komik und Dramatik. Wie erinnern Sie sich an Ihre Kindheit?

Sattmann: Ich habe da ausnahmslos gute Erinnerungen. Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen. Ich bin sehr dankbar für mein Leben, für alles, was passiert ist. Ich finde mich reich beschenkt vom Schicksal. Allein die Tatsache, dass man in dieser Lücke lebt, wo gerade mal kein Krieg ist.

SPIEGEL: Sie haben schon als Kind Erfahrungen machen müssen, die andere als traumatisch bezeichnen würden. Fast belustigt beschreiben Sie, wie Sie als Vierjähriger Ihren Vater fanden, als der gerade versuchte, sich zu erhängen.

Sattmann: Ich habe alles aus kindlicher Sicht aufgeschrieben. Dadurch entsteht vielleicht eine Leichtfertigkeit im Umgang mit diesen Geschichten. Ich sehe meinen Vater noch genau vor mir, wie er mich angeguckt hat.

SPIEGEL: Was haben Sie denn gedacht, als Sie Ihren Vater so sahen - mit einem Seil um den Hals?

Sattmann: Wenn er weint und nicht mehr leben will, habe ich gedacht, muss man ihm das gestatten. Ich habe meine Mutter weggeschoben, weil sie ihn herunterholen wollte. 'Du siehst doch, er will nicht mehr leben', sagte ich. Als Kind ist man eben der Meinung, einem Weinenden kann man nichts ausschlagen. Die beiden, die sich ständig trennen wollten, fanden das so lustig, dass sie sich im Grunde darüber wiedergefunden haben.

SPIEGEL: Warum war Ihr Vater so verzweifelt?

Sattmann: Mein Vater war ein sehr melancholischer Mann, sein Leben lang selbstmordgefährdet. Vor allem, wenn Vollmond war, war er depressiv. Wir hatten immer Angst, er könnte sich etwas antun. Wahrscheinlich habe ich das geerbt.

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Sattmann, Peter

Mein Leben ist kein Drehbuch: Zeitpfeiler

Verlag: Droemer HC
Seitenzahl: 304
Für 19,99 € kaufen

Preisabfragezeitpunkt

08.05.2024 00.49 Uhr

Keine Gewähr

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SPIEGEL: Hatten Sie selbst auch Selbstmordgedanken?

Sattmann: Immer wieder. Schon mit acht wollte ich von einer Brücke springen. Ich empfinde immer eine Todesnähe. Ich will damit leben, und ich will damit glücklich sterben.

SPIEGEL: Warum haben Sie solche Gedanken?

Sattmann: Weil ich es scheiße finde, alt zu werden. Dieser Leistungsschwund ist schrecklich. Seit ich 50 bin, nehme ich alle zwölf Stunden zehn Tabletten zum Überleben. Ich habe wahnsinnig hohen Blutdruck, Altersdiabetes und Vorhofflimmern. Bei einem Blutdruck von 230:190 und einem Puls von 160 dachte ich in den letzten Wochen, die Veröffentlichung meines Buches werde ich nicht mehr erleben.

SPIEGEL: Sind das Folgen Ihres Lebenswandels?

Sattmann: Kann sein. Aber lieber rauche ich, als zehn Jahre länger zu leben.

SPIEGEL: Ihre Eltern sind mit Ihnen im Alter von zehn Jahren 1957 von Zwickau in Sachsen nach Friedrichshafen an den Bodensee gezogen. Wie war das für Sie?

Szene aus "Karambolage" (1988) mit Constanze Engelbrecht (l.), Volker Kraeft (2.v.r.) und Iris Berben (r.)

Szene aus "Karambolage" (1988) mit Constanze Engelbrecht (l.), Volker Kraeft (2.v.r.) und Iris Berben (r.)

Foto: United Archives/ imago

Sattmann: Ich habe heimlich ganz viel getrauert und wollte sofort wieder zurück. Nach dem ersten Schultag habe ich nur geweint. Ich bin eigentlich gerne zur Schule gegangen. Vor allem im Osten. Es gab im Osten keinen Leistungsdruck im klassischen Sinne, man hat miteinander gelernt. Ich habe mich dann auch im Westen darauf gefreut. Doch die Schokoküsse, die Bananen und Orangen konnten mir das Leben im Westen nicht versüßen. Es war Horror im Westen, in der Hauptsache durch einen Pfarrer, den ich den "schwarzen Mann" nannte. Generationen von Jungs haben unter seinen brutalen Schlägen gelitten. Prügel waren in Westdeutschland noch bis 1962 erlaubt, während sie in der DDR längst verboten waren.

SPIEGEL: Der Pfarrer hat nicht nur geprügelt, er hat Sie und die anderen Jungs auch für seine sexuellen Fantasien missbraucht, indem er onanierte, während er Sie alle Blinde Kuh spielen ließ. Sie haben Ihren Eltern nie davon erzählt. Warum nicht?

Sattmann: Ich glaube, ich habe mich geschämt, dachte, es wäre meine Schuld, dass ich Dresche gekriegt habe. Wenn meine Eltern noch leben würden, hätte ich es auch in meinem Buch nicht erwähnt.

SPIEGEL: Wäre Ihr Leben anders verlaufen, wenn das nicht passiert wäre?

Sattmann: Ja. Ich hätte die Schulzeit glücklich verlebt. Ich hätte diese schlimmen Erinnerungen nicht und diesen Hass auf diesen Mann, diese Verachtung.

SPIEGEL: Sie sind danach als Jugendlicher in München auf der Straße gelandet.

Sattmann: Ja, als Obdachloser, als Gammler, als Penner, als Stadtstreicher, nennen Sie es, wie Sie wollen. Als junger Mensch wollte man nach München, weil das die erste Anlaufstelle war für die Jugendbewegung. Ich wollte frei sein. Gammeln ist hervorragend, solange die Sonne scheint und man draußen lässig übernachten kann. Aber wenn es kalt war und der Bahnhof abgeschlossen wurde und alle von dort vertrieben wurden, habe ich Dauerlauf um den Bahnhof herum gemacht, damit ich nicht erfriere.

SPIEGEL: Sind diese Erlebnisse vielleicht ausschlaggebend für Ihre Melancholie, Ihre Selbstmordgedanken?

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Schauspieler Peter Sattmann: "Fühlen Sie sich einsam?" "Einsam wäre übertrieben, aber allein"

Sattmann: Das kann gut sein. Aber ich bin viel älter geworden, als ich es mir erträumt habe, ich bin sehr zufrieden. Im November '66 habe ich versucht, auf die Schauspielschule zu kommen, und das hat geklappt, damit war ich auch wieder raus aus diesem Gammlerleben. Trotzdem war ich schon in jungen Jahren überzeugt, mit 54 zu sterben. Meinen Töchtern sage ich immer: Trauert nicht, wenn ich mal sterbe! Seid froh, dass ich es geschafft habe.

SPIEGEL: Was sagen denn Ihre Töchter dazu? Sie haben drei Kinder von drei verschiedenen Müttern, richtig?

Sattmann: Ja, aber wir reden nur über zwei. Die ältere und die jüngste sind Auge in Auge gezeugt worden. Die andere, sie ist jetzt ungefähr 35, ist das Ergebnis einer Affäre, es war ein Versehen.

SPIEGEL: Aber sie ist Ihre Tochter.

Sattmann: Ich habe 20 Jahre lang Geld geschickt, aber ich habe kein Verhältnis zu ihr. Ich will das nicht erzählen, bitte.

SPIEGEL: Und Ihr Verhältnis zu den anderen beiden Töchtern und ihren Müttern?

Sattmann: Das ist innig. Die Mutter von Katrin lebt nicht mehr. Paulas Mutter Katja (Riemann) und ich sind nach wie vor befreundet, sogar noch verliebt.

Peter Sattmann und Katja Riemann (1997): "Wir sagen uns: Ich liebe dich"

Peter Sattmann und Katja Riemann (1997): "Wir sagen uns: Ich liebe dich"

Foto: Franziska Krug/ Getty Images

SPIEGEL: Warum sind Sie dann nicht mehr zusammen?

Sattmann: Weil das nicht geht. Ich denke, ich bin für jeden anderen Menschen eine Zumutung, wenn es um das Zusammenleben geht, weil ich ein Eigenbrötler bin und ein großer Egozentriker.

SPIEGEL: Sieht Katja Riemann das auch so?

Sattmann: Ja, aber sie würde es nicht Zumutung nennen. Wir sagen uns: Ich liebe dich, aber ich möchte nie wieder mit dir zusammenleben. Wir waren zehn Jahre zusammen. Im Augenblick hat sie keinen Liebhaber, keinen Lebenspartner. Ich beende jede E-Mail mit: "Ich liebe dich, ich küsse dich". Herrlich! Wir haben uns ohne Rosenkrieg getrennt. Die Boulevardpresse schrieb, die Beziehung sei gescheitert. Ich bin allerdings der Meinung, wenn man sich nach zehn Jahren in Freundschaft trennen kann, dann ist eine Beziehung nicht gescheitert, sondern gelungen.

SPIEGEL: In Ihrem Buch schreiben Sie, Freundschaft sei Ihnen inzwischen wichtiger als eine Liebesbeziehung. Weil Sex mit zunehmendem Alter weniger wichtig wird?

Sattmann: Na ja, Sex kann auch in einer Freundschaft vorkommen. Man kann doch mit einer Frau befreundet sein, getrennt wohnen, getrennte Kühlschränke und Fernseher haben, sich aber trotzdem immer mal wieder im Bett finden. Oder in der Küche.

SPIEGEL: Sie halten sich für einen Eigenbrötler. Was macht Sie so inkompatibel mit anderen Menschen?

Sattmann: Ich empfinde es zum Beispiel als eine Art Unfreiheit, wenn man sich verabreden muss: Dann stehen wir auf, dann fahren wir los, dann gehen wir ins Kino. Es gibt schon auch Situationen, wo ich es sehr bereue, alleine zu leben. Das ist das Schlimme daran, wenn man als Single lebt, dass man nichts teilen kann. Wie sagte Albert Schweitzer? Glück ist das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.

SPIEGEL: Fühlen Sie sich einsam?

Sattmann: Einsam wäre übertrieben, aber allein. Schreckliche Situationen oder die Unglücke kann ich gut mit mir selbst abhandeln. Aber die schönen Sachen? Da fehlt mir häufig meine Mutter, die ich dann immer angerufen habe. Ich habe dennoch viele Freunde und viel Besuch. Ich mag es aber, allein zu sein. Allerdings nicht ohne Computer. Ich werde verrückt, wenn das Internet nicht geht.

SPIEGEL: Wie viel Zeit verbringen Sie am Computer?

Sattmann: Gestern waren es zehn Stunden. Ich bin ein Spieler, spiele seit 15 Jahren World of Warcraft. Dafür gab es gerade eine Erweiterung, und so habe ich gestern zehn Stunden gespielt.

Sattmann 2011 im Stück "Jedermann" im Berliner Dom

Sattmann 2011 im Stück "Jedermann" im Berliner Dom

Foto: Anita Bugge/ Getty Images

SPIEGEL: Sind Sie süchtig?

Sattmann: Klar, ein Spiel, das nicht süchtig macht, ist kein gutes Spiel.

SPIEGEL: Haben Sie es unter Kontrolle?

Sattmann: Nee, das will ich auch nicht. Ich liebe meine Süchte, auch Rauschgift. Die Sucht bereichert mein Leben.

SPIEGEL: Welche Rauschmittel nehmen Sie?

Sattmann: Marihuana.

SPIEGEL: Heute Morgen auch?

Sattmann: Nein, immer erst nach Feierabend. Sonst hätte ich nicht überlebt. Ich habe wirklich alles probiert, synthetische Drogen, Gewürzmischungen, sogar Heroin. Ich habe es überlebt, weil ich die Maxime hatte, für die Arbeit ist ein klarer Kopf die beste Droge. Die Drogen gehören zum Feierabend und zu den Festen.

SPIEGEL: Haben Sie Ihr Buch abends mit Marihuana geschrieben oder tagsüber ohne?

Sattmann: Nie bekifft! Wenn ich kreativ bin, dann bin ich exzessiv. Dann geht das einen Monat durch, fast ohne Schlafen, also 16 Stunden am Tag mit viel Kaffee und Wasser, wenig Essen und wenig Schlaf. Meine Werke sind fast immer Pressgeburten.

SPIEGEL: Sie touren seit ein paar Jahren auch mit einer Art Kabarettprogramm durch Deutschland. Unterscheidet sich das Publikum in Ost und West?

Sattmann: Das unterscheidet sich sehr. Wir spielen wahnsinnig gern im ehemaligen Osten, wirklich. Die Leute sind durch die Bank dankbarer. Die freuen sich mehr, dass man kommt. Wenn ich diesen sächsischen Dialekt höre, fühle ich mich immer sofort zu Hause. Ich durfte leider nur einmal eine Rolle auf Sächsisch spielen. Das war mit Thekla Carola Wied.

Sattmann (r.) mit Thekla Carola Wied (l.) im Film "Ich klage an": Am Drehort diszipliniert

Sattmann (r.) mit Thekla Carola Wied (l.) im Film "Ich klage an": Am Drehort diszipliniert

Foto: ddp images

SPIEGEL: Stehen Sie noch häufig vor der Kamera?

Sattmann: Selten. Ich habe keine Lust mehr. Im Vergleich zu den Siebziger-, Achtzigerjahren ist das deutsche Fernsehen heute nur noch langweilig. 1974 hatten wir für meinen ersten 90-minütigen Fernsehfilm 36 Drehtage. Heute bekommt man maximal 20. Die Bücher sind nicht mehr so gut, und vor allen Dingen stört das ständige Reinreden der Fernsehredakteure. Sie sind so mächtig geworden. Früher gab es nur eine Autorität, das war der Regisseur.

SPIEGEL: Sie spielen häufig mit in Filmen von Inga Lindström oder Utta Danella. Sind Sie mit den seichteren Stoffen zufrieden?

Sattmann: Ich habe eigentlich nur damit angefangen, weil das für meine Mutter das Größte war. Sie sollte ihren Sohn einmal in einem solchen Film sehen können. Ich komme ja vom Theater, bin mit ein bisschen mehr Ansprüchen an diesen Beruf herangegangen und habe in den Siebzigern und Achtzigern auch ganz andere Sachen gedreht im Fernsehen. Aber wenn Sie einmal in der Herzkino-Schublade sind, dann kommen Sie da nicht mehr raus.

SPIEGEL: Sind Sie neidisch auf Charakter-Schauspieler wie Ulrich Tukur, Armin Mueller-Stahl oder Mario Adorf, die im Feuilleton besprochen werden?

Sattmann: Schon. Manchmal wäre ich gern an ihrer Stelle gewesen. Ich hätte gern gespielt, was ihnen angeboten wurde. Ich hätte auch gern 'Honig im Kopf' von Til Schweiger gemacht, wenn er angerufen hätte. Es frustriert mich aber nicht, dass es nicht passiert ist. Ich mag den Hallervorden trotzdem sehr. Ich schmeiße auch ins Herzkino meinen ganzen Fleiß, meine ganze Fantasie und bin am Drehort diszipliniert. Es ist nicht so, dass ich das lässig nebenbei mache, ich nehme das genauso ernst wie eine Charakterrolle.

SPIEGEL: Warum ist Ihre Entwicklung anders verlaufen als die eines Reputationsschauspielers?

Sattmann: Weil ich immer Geld brauchte und es mir nie leisten konnte, etwas abzusagen. Ich war gut im Geschäft, kann aber nicht sparen. Ich habe immer Gefallen am Geld, wenn ich es ausgeben kann. Ganz viele Menschen haben davon profitiert. Ich war großzügig bis zur Verschwendungssucht. Wenn ich Geld hatte, habe ich unentwegt Leute eingeladen.

SPIEGEL: Nehmen Sie sich manchmal vor, Ihr Verhalten zu ändern?

Sattmann: Das habe ich gemacht, indem ich zum Beispiel mein Luxushaus in Zehlendorf aufgegeben habe und jetzt in Stahnsdorf lebe. Vor zwei Jahren habe ich plötzlich gemerkt, dass es nicht mehr für die nächste Miete reicht. Mein Konto war schon 25.000 Euro überzogen. Ich habe viele Jahre Geld verdient, und plötzlich war es weg. Es kamen keine Angebote mehr, denn mit dem Herzkino ist es nun auch vorbei, weil ich ein Opa bin.

SPIEGEL: Im wirklichen Leben sind Sie noch nicht Opa.

Sattmann: Das bedaure ich wirklich. Ich wäre es gern. Aber wahrscheinlich muss ich meine Enkelkinder selber machen.

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