Schelbert holte den ersten Platz

Oltner Fasnacht Am Dienstag, 2. Januar wurde Christof Schelbert anlässlich der Plakettenprämierung mit seinem Entwurf «Fasnachtsbändeli» mit dem ersten Platz ausgezeichnet.

(v.l.) Christof Schelbert lieferte die Vorlage zur diesjährigen Plakette (1. Platz), Willi Rüegsegger belegte den zweiten und Jennifer Burkhardt den dritten Platz (im Hintergrund Fuko-Plakettenchef Christian Wüthrich). (Bild: mim)

(v.l.) Christof Schelbert lieferte die Vorlage zur diesjährigen Plakette (1. Platz), Willi Rüegsegger belegte den zweiten und Jennifer Burkhardt den dritten Platz (im Hintergrund Fuko-Plakettenchef Christian Wüthrich). (Bild: mim)

Der erste Platz ging an den PlakettenEntwurf von Christof Schelbert. (Bild: ZVG)

Der erste Platz ging an den PlakettenEntwurf von Christof Schelbert. (Bild: ZVG)

Zur traditionellen Plakettenprämierung am Dienstag, 2. Januar im Parterre des Stadthauses hiess Fuko-Präsident Beat Loosli neben Stadtpräsident Martin Wey, Vertretern aus dem Stadtrat und zahlreichen Fasnächtlern auch den noch amtierenden Obernaar Role dr Nachtwächter und den neuen Obernaar Rahel willkommen. Insgesamt seien 36 Entwürfe bei der FUKO eingegangen, so der Plakettenchef Christian Wüthrich. Einige Familien reichten gleich mehrere Entwürfe ein. «Ein Plaketten-Sujet wurde sogar aus Moskau in die Dreitannenstadt gesendet», zeigte sich Wüthrich erfreut. Erstmals wurden die Entwürfe auf einem Posterformat im Parterre präsentiert sowie digital gespeichert.

Viele kreative Künstler

Im Jahr 1947 habe man erstmals Künstler angefragt, ob sie für die Fasnacht Plaketten-Entwürfe einreichen würden, erzählte Christian Wüthrich und fügte an: «Seit den 1970er-Jahren sind alle Interessierten zur Gestaltung eines Plaketten-Entwurfs eingeladen.» Im Jahr 1977 wurde die erste Kinderplakette hergestellt, die dasselbe Sujet trägt wie die offizielle. Angesprochen darauf, dass immer mal wieder dieselben Personen die ersten Plätze belegen, meint Wüthrich: «Über die Jahre konnten bereits viele verschiedene Personen eine Fasnachtsplakette gestalten. Gegenüber anderen Ortschaften können wir uns zudem glücklich schätzen, überhaupt so viele tolle Künstler zu haben, die stets mit neuen Plaketten-Entwürfen mitwirken.» Folgende vier Punkte gehören zwingend auf die Plakette: der Turm, die drei Tannen, die Fuko sowie die Jahreszahl. «Manche Entwürfe weisen trotz Einhaltung der Richtlinien für die Oltner Fasnacht zu viele venezianische Einflüsse auf. Wir suchen ein Sujet, das zu unserer Oltner Fasnacht passt», erklärt Wüthrich. Zudem hätten sich in den letzten Jahren viele Plakettenkünstler nach dem Obernaaren-Motto orientiert, dies sei in Ordnung, werde jedoch nicht verlangt.

Liebevolle Seitenhiebe

Zum Abschluss der Plakettenprämierung gab Obernaar Rahel mit vielen Anspielungen und liebevollen Seitenhieben reimend ihren Einstand, gefolgt von musikalischen Einlagen begleitet durch ihre Rätschwyber Zunft Olten, die dieses Jahr ihr 30-Jahr-Jubiläum feiern kann. Die Texte zu den bekannten Melodien kamen ganz gemäss dem Motto «Spettacolo Confetti» daher. So sang die Zunft von der Reise als Konfetti und lobte die Heimat Olten. Im Anschluss genoss die Oltner Fasnachtsfamilie den regen Austausch. mim

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